SPD setzt auf Themen

SPD-Spitzenkandidat Thomas Beyer (links) erläuterte in Röthenbach das Konzept der SPD für den Wahlkampfendspurt. Neben ihm (v. l. ) Christine Rodarius, Landtagskandidatin für den Landkreis Roth, Fritz Körber, Spitzenkandidat für den Bezirk, und Martina Baumann, Zweitstimmenkandidatin für den Landtag im Nürnberger Land. Im Hintergrund das Litomobil mit zwei aktuellen Plakaten.      Foto: Moritz
SPD-Spitzenkandidat Thomas Beyer (links) erläuterte in Röthenbach das Konzept der SPD für den Wahlkampfendspurt. Neben ihm (v. l. ) Christine Rodarius, Landtagskandidatin für den Landkreis Roth, Fritz Körber, Spitzenkandidat für den Bezirk, und Martina Baumann, Zweitstimmenkandidatin für den Landtag im Nürnberger Land. Im Hintergrund das Litomobil mit zwei aktuellen Plakaten. Foto: Moritz2008/08/20080822_beyerspdwahlkampagne1_big.jpg

RÖTHENBACH — Die SPD erfüllt die Wünsche der Mehrheit in Bayern. Dies ist die Botschaft, welche die sozialdemokratische Partei Bayerns im Endspurt des Land- und Bezirkstagswahlkampfes in die Bevölkerung transportieren möchte. Stellvertretender Landesvorsitzender und Landtagsspitzenkandidat Thomas Beyer stellte die Kampagne der Mittelfranken-SPD jetzt auf dem Rathausplatz in Röthenbach vor.

Begleitet wurde er von Christine Rodarius aus Hilpoltstein, Landtagskandidatin für den Landkreis Roth, Martina Baumann aus Neunkirchen, Zweitstimmenkandidatin für den Landtag im Nürnberger Land, sowie Fritz Körber aus Behringersdorf, Spitzenkandidat für den Bezirk. Röthenbach, so Beyer, sei das Zentrum der SPD in Mittelfranken, daher habe er diesen Ort gewählt, um das Wahlkampfkonzept vorzustellen. Im „Gepäck“ hatte er – aufgebaut auf einem sogenannten Litomobil – zwei der fünf Wahlplakate, die derzeit in Bayern verteilt werden.

„75 % der Bayern wollen, dass gute Bildung nicht vom Geldbeutel abhängt“ und „77 % der Bayern sind für Mindestlöhne“ stand darauf zu lesen, und: „Dann wählt doch auch so. Viele Grüße, SPD“. Bei den Statements handelt es sich um Ergebnisse einer repräsentativen Untersuchung, welche die SPD durchgeführt hat. Weitere Testfragen ergaben, dass die Mehrheit der Bayern keine neuen Atomkraftwerke will, dass sie will, dass Frauen für gleiche Arbeit gleichen Lohn bekommen, und außerdem, dass es mehr Ganztagsbetreuung in Schulen gibt – Wünsche, die der SPD zupasskommen, da sie sich mit deren politischen Forderungen decken.

„Wir wollen bei der Wahlwerbung einen neuen Weg gehen“, sagte Thomas Beyer. „Wir zeigen nicht sonnige Landschaften und glückliche Menschen wie die CSU, sondern beschäftigen uns mit den drängenden Themen.“ Szenen mit Kandidaten, insbesondere Spitzenkandidat Franz Maget, werde es dann in einer zweiten Plakat-Runde geben, an die sich zu guter Letzt eine dritte Runde mit motivierenden Botschaften an-schließt. Franz Maget, so kündigt Beyer weiter an, werde selbstverständlich auch bei einer großen Veranstaltung in Nürnberg zu erleben sein.

In Röthenbach wird am 28. August eine weitere SPD-Veranstaltung stattfinden. In Lauf wird Thomas Beyer, der zugleich Awo-Landesvorsitzender ist, am 3. September einen Vortrag mit dem Titel „Gegen die Politik der sozialen Kälte“ halten.

Bezirkstags-Spitzenkandidat Fritz Körber will vor allem weiter für den Erhalt der Bezirke kämpfen und dafür, dass durch eine starke SPD im mittelfränkischen Bezirkstag dieser Bezirk für mehr soziale Gerechtigkeit und mehr Chancengleichheit sorgt. In der Bevölkerung will er deutlich machen, dass es vor allem der Bezirk ist, die dritte kommunale Ebene in Mittelfranken, die sich „für die Schwachen stark“ machen kann.

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