NÜRNBERGER LAND – Zumindest auf dem Arbeitsmarkt ist die Corona-Pandemie bald ausgestanden: Die Agentur für Arbeit rechnet für den Großraum Nürnberg damit, dass noch im ersten Halbjahr das „Vorkrisenniveau“ erreicht wird.
Anlass zur Hoffnung geben die April-Zahlen: Im Nürnberger Land ist die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 2,2 Prozent gesunken. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Quote noch bei 2,9 Prozent.
Lieferengpässe und zum Teil drastische Preissteigerungen haben der Agentur zufolge bisher nur wenig Auswirkungen. So gingen im April 59 Neuanzeigen auf Kurzarbeit ein. Vor einem Jahr waren es im selben Monat 130 Neuanzeigen.
Im Landkreis waren im vergangenen Monat 2108 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 99 Personen (-4,5 Prozent) weniger als im März und 692 (-24,7 Prozent) weniger als im April 2021.
847 Personen beziehen „Hartz IV“
SGB-II-Leistungen („Hartz IV“) erhalten derzeit 847 Landkreisbürger. Auch hier gibt es einen deutlichen Rückgang, und zwar um 14 Personen (-1,6 Prozent) im Vergleich zum Monat März und um 211 Personen (-19,9 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.
Vergleichsquoten: Nürnberg: 5,3 Prozent, Schwabach: 3,2 Prozent, Erlangen-Höchstadt: 21, Prozent Freistaat Bayern: 2,9 Prozent