Sicherheitskonzept

Zwei mobile Tankstellen für den Notfall

Sparkassen-Vorstand Matthias Benk (links) bei einem symbolischen Funktionstest. Landrat Armin Kroder (Bildmitte) ist sichtlich erfreut, der Bevölkerung diesen Sicherheitsbaustein zur Verfügung stellen zu können. Links daneben der Vorsitzende des Fördervereins, Gerhard Stiegler, umrahmt von einigen der engagierten Helfer des THW Ortsverbands Lauf – Nürnberger Land.
Sparkassen-Vorstand Matthias Benk (links) bei einem symbolischen Funktionstest. Landrat Armin Kroder (Bildmitte) ist sichtlich erfreut, der Bevölkerung diesen Sicherheitsbaustein zur Verfügung stellen zu können. Links daneben der Vorsitzende des Fördervereins, Gerhard Stiegler, umrahmt von einigen der engagierten Helfer des THW Ortsverbands Lauf – Nürnberger Land. | Foto: THW2023/10/THW-Tankstelle.jpeg

NÜRNBERGER LAND – In enger Zusammenarbeit mit den Feuerwehren, Rettungsdiensten und dem Landratsamt hat das Technische Hilfswerk ein Gesamtkonzept für den Ernstfall erarbeitet. Mittels mobiler Tankstellen können im Notfall Einsatzfahrzeuge betankt werden.

„Auch im Falle eines Blackouts, das Nürnberger Land ist gut vorbereitet – komme, was wolle“, schreibt es das THW in einer Pressemitteilung. Darin geht es auch um einen flächendeckenden Stromausfall, der weitreichende Folgen hätte. Moderne Heizungen arbeiten mit Strom, Lebensmittel werden mit Strom gekühlt und auch die Wasserversorgung kommt nicht ohne elektrische Energie aus. Außerdem werden die Zapfanlagen aller Tankstellen von elektrischen Pumpen versorgt. 

Ein Baustein in dem Netzwerk an Maßnahmen ist daher die Sicherstellung der Mobilität von Feuerwehr und Rettungsdienst. Hier ist das THW als ambulanter Dienstleister vorgesehen und könnte im Notfall mit zwei mobilen Diesel-Tankstellen, die jeweils knapp tausend Liter fassen, die Fahrzeuge im Flächenlandkreis betanken. 

Eine dieser Tankstellen im Wert von etwa 5000 Euro stellt Landrat Armin Kroder dem THW zur Verfügung, die zweite kommt als Großspende von der Sparkasse Nürnberg. Weil sich die bedrohlichen Szenarien in den vergangenen Jahren vervielfacht hätten, sei es denkbarer geworden, „dass wir Ausfälle unserer Infrastruktur und damit der gewohnten Sicherheit stunden- oder sogar tageweise hinnehmen müssen“, schreibt das THW weiter. Das Sicherheitskonzept soll auf solche Ernstfälle vorbereiten. 

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