Kohlereste als Ursache

Wanderer lösen Waldbrand bei Happurg aus

Die Einsatzkräfte mussten sich zum Brandort abseilen. | Foto: Feuerwehr Happurg2020/04/20200412_175115-scaled.jpg

HAPPURG – Am späten Nachmittag des Ostersonntag wurde die Feuerwehr Happurg zu einem Waldbrand am Hohlen Felsen alarmiert. Da es auch im Nürnberger Land seit geraumer Zeit nicht mehr geregnet hatte, galt hier sowie in großen Teilen Bayerns hohe Waldbrandgefahr, meldet die Freiwillige Feuerwehr Happurg.

Die Einsatzkräfte rückten mit ihrem Allradfahrzeug so weit wie möglich zur Einsatzstelle vor und brachten dann alles notwendige Material zu Fuß zum Hohlen Felsen. Auch ein erster Lagebericht über die Größe und Ausbreitung des Feuers war während der Anfahrt telefonisch möglich, weil die Person, die den Notruf absetzte, an Ort und Stelle blieb, um die Feuerwehr einzuweisen. Vor Ort musste ein Feuerwehrmann mit einem Feuerlöscher zu der Brandstelle, die unterhalb des Hohlen Felsens lag, abgeseilt werden.

Ausbreitung verhindert

Aufgrund des sehr steil abfallenden Geländes war ein Vorgehen nur mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen möglich. Das Feuer selbst konnte schnell gelöscht werden. Eine Besucherin des beliebten Aussichtspunkts hatte sich einen Weg unterhalb des Felsmassives gesucht, um Brandgut beiseite zu räumen und damit ein Ausbreiten der Flammen zu verhindern.


Die Feuerwehr übernahm die restlichen Löscharbeiten. Wie sich vor Ort herausstellte, hatten vermutlich Wanderer von der oberen Aussichtsplattform Kohlereste achtlos nach unten geworfen, die dann das Feuer auslösten.

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