ALTDORF – Mit der Aktion „Rauchzeichen“ haben rund 60 Trassengegner bei Altdorf ein sichtbares Zeichen für den Erhalt des Waldes gesetzt. Nach der Kundgebung an einem Banner, das von den Aktivisten nahe der Autobahn A3 aufgehängt worden war, wurden im nahe gelegenen Gewerbegebiet rote und gelbe Rauchfackeln entzündet.
Für den Neubau der Juraleitung sollen rund um Altdorf und im Reichswald südlich von Nürnberg viele Hektar Wald gerodet werden. Das Aktionsbündnis kritisiert die Juraleitung und den Bau eines zweiten Umspannwerks in Ludersheim unter anderem deshalb, weil die neue Stromleitung an vielen Stellen in unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung vorbeiführen soll.
„Die Planungen für die Juraleitung sind veraltet, die Trasse ist überdimensioniert“, so Ralph Kubala, Sprecher der Bürgerinitiative „Raumwiderstand“. Auch das anstehende Planfeststellungsverfahren wurde bei der Kundgebung angesprochen. Ab Anfang Oktober sind die Unterlagen unter www.regierung.mittelfranken.bayern.de online abrufbar.