Beratung

Neues Angebot in Feucht: So lässt sich Energie sparen

Fischbacher Straße 6 in Feucht: Hier finden die Beratungstermine statt.
Fischbacher Straße 6 in Feucht: Hier finden die Beratungstermine statt. | Foto: Claudia Brunner-Arnds2025/10/e2a51123c158bf0f080e7b918f76f60abd0c591b_max1024x.jpg

FEUCHT – In Feucht startet ein neues Kooperationsprojekt zum Thema Energiesparen. Die Beratung findet in den ehemaligen Räumen der AWO in der Hauptstraße 40 statt, direkt gegenüber des Rathauses.

Dort steht Claudia Brunner-Arnds von der Diakonie NAH als Anlaufstelle für Ratsuchende zur Verfügung. „Das ist ein ganz wichtiges Thema – hier lassen sich oft Kosten einsparen“, betont Brunner-Arnds und dankt der Marktgemeinde Feucht für die Kooperation bei diesem Projekt. Unterstützt wird sie von Energiesparberater Alois Ermer, der bei den Terminen jeweils eine Stunde mit vor Ort sein wird. Der nächste Beratungstermin ist am Dienstag, 29. Oktober, von 14.30 bis 17.30 Uhr.

Erste Anlaufstelle für vieles

Neben Energiesparfragen bietet Claudia Brunner-Arnds auch Beratung für Menschen mit ganz unterschiedlichen Sorgen – von familiären Krisen über Pflege– und Behinderungsthemen bis hin zu Fragen rund um Wohnungslosigkeit oder Schulden. Als erste Anlaufstelle übernimmt sie eine Clearingfunktion: Sie klärt ab, welche Anliegen sie selbst direkt unterstützen kann und wann eine Weitervermittlung an spezialisierte Stellen sinnvoll ist. Das kann beispielsweise die gemeinsame Antragstellung für Wohngeld sein, die Kontaktaufnahme zu Stiftungen für dringende Bedarfe wie einen defekten Kühlschrank oder die Vermittlung an Fachberatungen.

Ein zunehmend wichtiges Thema sei der finanzielle Engpass trotz regulärer Arbeit. „Viele Menschen kommen nicht mehr über die Runden, obwohl sie arbeiten“, erklärt Brunner-Arnds. In solchen Fällen wird geprüft, ob Leistungen wie Kinderzuschlag, Wohngeld oder Bürgergeld infrage kommen. Auch Menschen mit Schulden finden Unterstützung: Zunächst wird eine Haushaltsanalyse erstellt, bei absehbarer Privatinsolvenz erfolgt eine Vermittlung an das ISKA (Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit), das auf Schuldnerberatung und Insolvenzbegleitung spezialisiert ist und auch beim Einrichten eines Pfändungsschutzkontos unterstützt.

Brunner-Arnds weist auch auf die Möglichkeit zum Einkaufen im Stöberladen in der Fischbacher Straße 6 in Feucht hin. Normalerweise ist dieser für Haushalte mit geringem Einkommen nach Bedarfsprüfung durch die KASA (Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit) geöffnet. Am letzten Mittwoch im Monat von 15 bis 18 Uhr sind jedoch alle zum Stöbern und Einkaufen eingeladen.

Info: Der nächste Beratungstermin zum Thema Energiesparen mit Diakonie NAH-Mitarbeiterin Claudia Brunner-Arnds und Energieberater Alois Ermer in der Hauptstraße 40 in Feucht findet am Dienstag, 29. Oktober, von 14.30 bis 17.30 Uhr statt.

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren