Rezertifizierung

Lauf bleibt radfreundliche Kommune

Radfahrer in der Fahrradstraße in der Laufer Hardtstraße, die anlässlich der Rezertifizierung besucht wurde.
Radfahrer in der Fahrradstraße in der Laufer Hardtstraße, die anlässlich der Rezertifizierung besucht wurde. | Foto: Andreas Kirchmayer/Stadt Lauf2025/11/AGFK-Rezertifitierung-Fahrradstrasse-Foto-Kirchmayer-scaled.jpg

LAUF – Seit 2018 trägt die Stadt Lauf den Titel „fahrradfreundliche Kommune“. Er wird vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr auf Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK) verliehen. Nun hat sich die Kreisstadt um eine Rezertifizierung beworben, die jeweils nach sieben Jahren erfolgen muss – erfolgreich.

Ein Expertengremium, das sich vor Ort umsah, votierte einstimmig dafür, dass der Titel Anfang Februar 2026 in München erneut an die Kreisstadt vergeben wird. Unter anderem besichtigten die Experten per Rad den neuen Fuß- und Radweg über die Heldenwiese, die Fahrradstraße in der Hardtstraße und weitere wichtige Radstrecken im Stadtgebiet. Für die kommenden Jahre wünschen sich die Experten von der Kreisstadt nach Angaben der Verwaltung eine Steigerung der Radverkehrsquote von 18 auf mindestens 20 Prozent. Dies solle „auch vom Laufer Stadtrat als Ziel beschlossen werden“, heißt es in einer Pressemitteilung des Rathauses. „Die Förderung des Fahrrads als umweltfreundliches Transportmittel ist uns in den vergangenen Jahren gelungen, bleibt aber weiterhin eine wichtige Aufgabe“, so Bürgermeister Thomas Lang.

In der Region gab es in der Vergangenheit eine weitere „fahrradfreundliche Kommune“: Röthenbach. Doch dort hatte der Stadtrat 2023 beschlossen, aus der AGFK auszutreten. Die Kommune hatte es zuvor nicht geschafft, die Forderungen der Experten für eine Rezertifizierung zu erfüllen.

Dem Gremium in Lauf gehörten Vanessa Zagel von der AGFK, Christian Deuerling vom Referat Radverkehr der Landesbaudirektion sowie Klaus Helgert vom Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) an. Den Titel vergibt im Frühjahr Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter.

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