Therapie-Extras

Frühförderung Hersbruck: Therapieerfolge mit Galileo

Physiotherapeutin Melanie Steinborn zeigte den Spendern mit einem Frühförderkind die Therapieanwendung am Galileo.
Physiotherapeutin Melanie Steinborn zeigte den Spendern mit einem Frühförderkind die Therapieanwendung am Galileo. | Foto: Frühförderung Lebenshilfe Nürnberger Land2024/03/Galileo.jpeg

HERSBRUCKEin Jahr Außenstelle Frühförderung Hersbruck – jetzt zieht Karin Dumberger, Leiterin der Frühförderung, eine erste Bilanz zum Standort: „Wir sind sehr froh über die neue Anlaufstelle unserer Frühförderung in Hersbruck und bekommen täglich viel positives Feedback von unseren Familien.“ Und auch der Wunsch des interdisziplinären Teams nach Therapie-Extras erfüllte sich mit einer großzügigen Spende, teilt die Lebenshilfe in einer Pressemeldung mit.

Andreas Kurzer, Geschäftsführer PIC Capital Partners GmbH und Fachvorstand Frühförderung der Lebenshilfe Nürnberger Land, ermöglichte mit seinen Freunden Alexander Vogel, Geschäftsführer Alevo Handels GmbH & Co. KG, und Tobias Müller, Geschäftsführer Frapack GmbH, durch eine großzügige Spende die Anschaffung eines Galileo-Therapiegerätes. Das spezielle Therapiegerät wirkt durch Vibration auf die Tiefenmuskulatur und wurde ursprünglich für den Muskelerhalt von Astronauten entwickelt.

Bereits kurze, intensive Übungseinheiten, bringen spürbare Erfolge, erläutert Physiotherapeutin Melanie Steinborn: „Mit dem Galileo haben wir bereits in unserer Frühförderhauptstelle in Lauf sehr gute Erfahrungen im Bereich Muskelkräftigung und Tonusaufbau gemacht. Für unsere Frühförderkinder mit motorischen Entwicklungsdefiziten ist dies ein wichtiger Bestandteil unserer Förderarbeit.“

Bei einem Besuch der Frühförderung in Hersbruck informierten sich die Spender über die Einsatzmöglichkeiten des Galileos und waren offen, selbst eine kleine Trainingseinheit zu absolvieren. „Das hatte ich so nicht erwartet. Der komplette Körper vibriert und das schon bei mittlerer Stufe“, resümierte Andreas Kurzer.

Melanie Steinborn hatte die Spender vorsorglich informiert, dass sie am Folgetag nach der ersten Anwendung mit einem Muskelkater rechnen müssten. Die Frühförderkinder würden dies sportlich nehmen, so die Therapeutin: „Die Buben und Mädchen gehen mit Neugier und Freude an dieses Gerät und kommen mit ihm spielerisch zum Therapieerfolg.“

Info: Frühförderung ist seit 1980 ein Angebot der Lebenshilfe Nürnberger Land zur Förderung von Kindern mit Entwicklungsverzögerung oder Kindern, bei denen eine Behinderung vorliegt oder droht. Derzeit betreuen rund 30 Therapeuten, darunter Sozial- und Heilpädagogen, Logopäden, Physio- und Ergotherapeuten rund 400 Kinder, davon 120 in Hersbruck.

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