TSV-Handball im Pokal bei Lauf/Heroldsberg

Kurzer Weg zum Achtelfinale

WINKELHAID – Das Achtelfinale im BHV-Pokal war in den letzten beiden Jahren immer mit einem größeren Reiseaufwand verbunden. Einmal ging es nach Dachau, das Jahr darauf nach Friedberg. Heuer bescherte die Auslosung den Winkelhaider Handballern in dieser Hinsicht ein Glückslos. Eine kürzere Anreise als die nach Lauf ging einfach nicht. Dort treffen sie am Sonntag um 13.30 Uhr in der Haberloh-Halle auf den direkten Ligakonkurrenten HSG Lauf/Heroldsberg, mit der sie schon Ende September in Winkelhaid die Klingen gekreuzt haben.

Da musste sich der TSV noch gewaltig strecken, um am Ende einen keinesfalls überzeugenden 24:19-Derbyerfolg einzufahren. Denn die Winkelhaider hatten nach starkem Beginn alle Mühe, die Gäste auf Distanz zu halten, die in der Mitte der zweiten Hälfte mit zwei aufeinander folgenden Angriffen sogar die Möglichkeit zum Ausgleich hatten. Erst als diese ungenutzt blieben, bog der TSV auf die Siegerstraße ein.

Dadurch sollten die Winkelhaider also mehr als gewarnt sein, wenn sie ihre Pokalambitionen auch weiterhin wahren möchten. Der Wettbewerb immerhin, den Spielrhythmus aufrecht zu erhalten und, nachdem man nun zwei Mal hinter einander erst im Viertelfinale gescheitert ist, das eigentliche Ziel weiter zu verfolgen, doch einmal das Final Four zu erreichen. Das wird in dieser Saison allerdings nicht so relativ leicht wie in der Vergangenheit, nehmen doch erstmals auch die bayerischen Drittligisten an diesem Wettbewerb teil. Die aktuell verbliebenen drei von ihnen, nämlich Rimpar, Bad Neustadt und Friedberg, sind denn auch die erste Wahl für das Endturnier, so es das Los will und kein weiteres direktes Aufeinandertreffen zustande kommt.

In Lauf heißt es also für die Winkelhaider sich nicht wieder selbst Sand ins Getriebe zu streuen und den Schwung vom letzten Wochenende zu nutzen, um sich auch auswärts wieder einmal zu beweisen. Zeit wäre ohnehin wieder. Denn der letzte wirklich überzeugende, weil auch nicht erwartete Erfolg in der Fremde liegt nun schon fast genau ein Jahr zurück. Coburg lautet das diesbezügliche Stichwors die Mannschaft vielleicht schon ganz vergessen hat. Auch damals hatte man sich eine Woche zuvor einen Heimerfolg mit den alten Tugenden hart erkämpft und in Oberfranken dann spielerisch sogar noch eine Schippe drauf geleg

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