Bezirksliga Nord:

Jetzt hauchdünn vor der roten Zone

Fast das 3:0 für die SpVgg Hüttenbach: Der agile Vincent Michl köpft den Ball aufs Tor, doch Veitsbronns Keeper kann stark parieren. | Foto: Markus Langhans2021/11/IMG_8846-scaled.jpg

Erlangen-Pegnitzgrund – Nachdem das Pegnitzgrund-Derby zwischen SK Lauf und FC Hersbruck am Freitag Abend ohne Sieger geblieben war, standen am Sonntag aus heimischer Sicht nur die Kicker der SpVgg Hüttenbach auf dem Platz. Das allerdings erfolgreich, denn sie gewannen gegen die Gäste aus Veitsbronn und verlassen damit wieder die rote Zone. Abgesagt wurde das Heimspiel von Tabellenschlusslicht SpVgg Diepersdorf; verlegt wurde die Auswärtspartie des FC Ottensoos. Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten FCO und Tabellenführer SV Buckenhofen ist auf 4. Dezember verschoben.

SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf – ASV Veitsbronn-Siegelsdorf 2:0 (2:0) – Die SpVgg Hüttenbach sammelte drei wichtige Punkte im Heimspiel gegen den ASV Veitsbronn. Die Platzherren kamen von Beginn an deutlich besser ins Spiel und gingen bereits in der dritten Spielminute in Führung. Nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld kam Stefan Gruner freistehend am zweiten Pfosten an den Ball und hatte keine Mühe, die Kugel zum 1:0 einzuschieben. Nur wenige Minuten später bauten die Hüttenbacher ihre Führung aus. Matthias Gruner ließ zunächst drei Gegenspieler stehen und steckte dann durch auf Thomas Kreuz, der in den Strafraum flankte. Niklas Beyer legte die Flanke per Kopf quer auf Julian Schramm, der zum 2:0 einnetze. Die Gäste versuchten es mit langen Bällen, konnten sich jedoch keine nennenswerten Torchancen erspielen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Gastgeber durch Bastian Leikam und Vincent Michl zwei Gelegenheiten, die Führung auszubauen, scheiterten jedoch am Keeper Christian Krause.
Im zweiten Durchgang verlor die Partie etwas an Fahrt und es zeigte sich ein eher schwaches Bezirksligaspiel. Die erste gute Möglichkeit hatten die Gäste in der 75. Minute. Peter Schilmeier kam im Strafraum zum Abschluss, verfehlte das Tor jedoch knapp. Kurz darauf hatten die Hüttenbacher die nächste gute Chance. Elterlein legte wenige Meter vor dem Tor quer auf den freistehenden Matthias Gruner, der den Ball jedoch am Gehäuse vorbei schob. In den letzten Spielminuten wurden dann die Gäste noch zwei Mal gefährlich. In der 90. Minute konnte Emre Sanli den Freistoß von Dietmar Kusnyarik gerade noch über die Latte lenken. Kurz darauf tauche Kusnyarik erneut alleine vor dem Hüttenbacher Hintermann auf, doch auch diesmal parierte Sanli den Schuss. So blieb es beim verdienten 2:0-Heimsieg der Hüttenbacher.
Tore: 1:0 (3.) S. Gruner, 2:0 (7.) J. Schramm SR: Stefan Betz Zuschauer: 140.

SK Lauf – 1.FC Hersbruck 3:3 (1:3) – In einem heiß umkämpften Derby am Freitagabend trennten sich der SK Lauf und der 1.FC Hersbruck 3:3-Unentschieden. Ohne großes Abtasten begann das Spiel auf dem Laufer Kunstrasenplatz von Beginn an temporeich. Entsprechend fiel auch das erste Tore des Abends bereits nach wenigen Minuten. Peic setzte Sohr über links gut in Szene, dessen Querpass Cittadini überlegt ins kurze Eck einschob. Trotz des selbstbewussten Auftretens der Laufer glich Hersbruck nur wenige Minuten später mit deren ersten Torabschluss aus. Einen Querpass vom Hersbrucker Rechtsaußen Dierig nahm Brüx aus gut 18 Metern direkt und verwandelte unhaltbar zum 1:1 Ausgleich. Lauf verlor im Anschluss etwas die Ordnung und Hersbruck nutzte diese Phase gnadenlos effizient aus. In der 20. und der 22. Minute war es erneut ein flacher Querpass von rechts ins Zentrum, beide Male stand Hirschmann goldrichtig und vollendete jeweils eiskalt. So stand es bereits nach 22 Minuten 1:3 für die Gäste.
Im zweiten Durchgang brauchte Hersbruck nur wenige Sekunden, um zur ersten Großchance zu kommen. Dierigs Abschluss allein vor SKL-Keeper Kreiser parierte der Schlussmann mit einem starken Reflex. In der 50. Minute fasste sich Kreisel ein Herz und hämmerte einen Freistoß aus gut 35 Metern direkt in den rechten Winkel. Das Traumtor brachte den Laufern das Selbstbewusstsein zurück und in der Folge erspielten sich die Hausherren Chance um Chance. Das 3:3 fiel in der 68. nach einem kurz ausgeführten Freistoß aus 20 Metern. Den Schuss aus der Drehung von Youngster Peic konnte der Ex-Laufer Enzensberger nicht mehr parieren. Das Spiel blieb hart umkämpft und der SKL hätte das Derby durch Schober und Cittadini in den Schlussminuten noch für sich entscheiden können. Es blieb letzten Endes bei einem sehr unterhaltsamen 3:3 Unentschieden.
Tore: 1:0 (7.) Cittadini, 1:1 (16.) Brüx, 1:2 (20.) Hirschmann, 1:3 (22.) Hirschmann, 2:3 (50.) Kreisel, 3:3 (68.) Peic Schiedsrichter: Mario Hofmann, Zuschauer: 330.

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