LSG schafft Klassenerhalt in 2. Segelflugbundesliga

Heißer Endspurt in der Thermik

Schneller Endanflug auf Hersbruck (in der Bildmitte ist Velden erkennbar) am letzten Wertungswochenende nach einer durchwachsenen Saison mit glücklichem Ausgang. | Foto: S. Harries2017/08/8346897.jpeg

HERSBRUCK – Jetzt hat es doch noch geklappt: Mit ordentlichem Wetter und guter Moral haben die Hersbrucker Segelflieger das Blatt gewendet und den Klassenerhalt in der 2. Segelflugbundesliga geschafft.

In der Endabrechnung war es sogar noch der 22. Platz mit einem sicheren Punktepolster zum 24., dem ersten Abstiegsrang. Dabei hatte es während der Saison gar nicht gut ausgesehen. Die Hersbrucker Flieger fanden sich mehrfach auf dem letzten Tabellenplatz wieder.

Verschiedene Ursachen und eine daraus resultierende schwache Motivation verlangten vom Hersbrucker Coach Gunther Münzenberg viel Geduld und Überzeugungsarbeit. Dabei war er selbst wie schon in den vergangenen Jahren der sicherste Garant für schnelle Flüge, auf die es in der Segelflug-Bundesliga vor allem ankommt.

Hohe Schnittgeschwindigkeit
In der letzten Runde aber war auch die Mannschaft zur Stelle und die drei schnellsten (Gunther Münzenberg, Günter Lorenz und Stefan Harries) flogen Hersbruck mit hohen Schnittgeschwindigkeiten gegen starke Konkurrenz auf den vierten Platz. Tolle Wolkenstraßen vom Odenwald bis zum Fichtelgebirge, die ein schnelles Vorankommen auch bei über 40 km/h Westwind ermöglichten, halfen den Punktejägern, die Konkurrenz in die Schranken zu weisen.

Der Gesamtspeed des LSG-Trios von 311,46 km/h hätte in vielen der 19 Zweitligarunden für den Tagessieg gereicht. Am Wochenende aber legten Rundengewinner SFZ Ludwigshafen-Dannstadt (367,07 km/h), der SFV Bad Wörishofen (355,13) und Meister FLC Schwandorf (328,10) die Latte extrem hoch.
Eine schwierige Saison nimmt damit ein versöhnliches Ende und der traditionsreiche Segelflug in Hersbruck darf sich 2018 zum 13. Mal auf spannenden Bundesligasport freuen.

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