Kreisliga Nord

Firlus und Müller lassen Rasch jubeln

Vollversammlung im Penzendorfer Strafraum: Der Abwehrspieler der Gäste kann die Kugel gerade noch vor Raschs Maximilian Puchner aus der Gefahrenzone köpfen. | Foto: Vogt2019/04/svrasch_svpenzendorf.jpg

Kreisliga Nord Neumarkt/Jura: TSV Wolfstein – TSV Winkelhaid 1:0 (1:0) – Auch gegen das nächste Spitzenteam aus Wolfstein zeigten die Winkelhaider Kampfgeist und ihr gutes Forechecking. In dieser Phase versäumten es die Gäste aber bereits frühzeitig den Sack zuzumachen und kamen durch einen kollektiven Blackout in der Abwehr kurz vor der Halbzeit in Rückstand. Bereits in der 4. Minute erkämpfte sich Beck das Leder, stürmte allein aufs Tor; vertändelte aber diese Riesenmöglichkeit. Winkelhaid machte aber weiter und störte frühzeitig den Spielfluss der Heimelf. Durch gutes Stellungsspiel hatten sie den Gegner eigentlich im Griff. Aber im Passspiel waren die Gäste zu sorglos, so dass die Wolfsteiner in der 24. Minute auch eine tolle Chance hatten. Keeper Heuschild, der wieder übers ganze Spiel überzeugen konnte, vereitelte aber diese. In der 28. Minute konnte der Wolfsteiner Schlussmann bei einem Freistoß von D. Diaco das Leder gerade noch zur Ecke abwehren. Diaco vergab dann in der 35. Minute die nächste große Möglichkeit. Die TSV-Abwehr hatte dann in der 36. Minute einen völligen Blackout, den der heimische Stürmer Hartl eiskalt zum 1:0 verwandelte. Die Gäste gaben aber nicht auf und hatten kurz darauf durch V. Bachmeier per Kopf nach einem Eckball die nächste Möglichkeit. Wolfstein war von Beginn der zweiten Hälfte dominant. Die Winkelhaider verstanden es nicht mehr, eigene Akzente zu setzen, hatten aber zum Glück Heuschild, der in der 55. Minute wieder hervorragend seinen Kasten sauber hielt. Beck hatte dann kurz darauf alleine vor dem Heimtorwart eine 100-Prozentige, die aber wieder vergeben wurde. Winkelhaid drängte weiter auf den Ausgleich, aber Wolfstein war einfach zu clever und zu zweikampfstark, so dass letztendlich nichts mehr Zählbares für die Gäste heraussprang.

SV Rasch – SV Penzendorf 2:1 (1:0) – Die erste Viertelstunde verlief ohne Höhepunkte mit verteiltem Spiel. In der 16. Minute konnte sich Andreas Firlus über die rechte Angriffseite durchsetzen, ließ seinen Bewacher stehen und erzielte überlegt die 1:0-Führung. Im weiteren Verlauf ergab sich nichts Berauschendes, das allgemeine Spielniveau war nicht sehr hoch. Der einzige Höhepunkt war ein Pfostenschuss der Gäste in der 33. Minute. Leider wurde Daniel Eckersberger bei einem Abwehrversuch verletzt und musste durch Lukas Keller ersetzt werden. Nach der Halbzeit stellte Trainer Florian Schmidt sein Team um, zwei Sechser sollten mehr Stabilität ins Rascher Spiel bringen. Dies machte sich bezahlt, nach einem Superpass aus der eigenen Abwehr wurde David Horil auf die Reise geschickt, der legte uneigennützig für den besser postierten Christoph Müller auf, der zum 2:0 in der 59. Minute traf. Penzendorf löste die Defensive etwas auf und versuchte zum Anschlusstreffer zu kommen. In dieser Situation hatten die Rascher einige gute Konterchancen. Den Ehrentreffer für die Gäste erzielte Markus Haidinger in der 92. Minute mit einem sehenswerten Freistoß aus 20. Metern ins Tordreieck.

FC Ezelsdorf – SV Pölling 2:1 (1:0) – Die Zuschauer sahen in Ezelsdorf zwei vollkommen unterschiedliche Hälften. Die erste Hälfte gehörte den allzeit präsenten Platzherren die sich diesmal auffallend gut in Szene setzen konnten. Die Bemühungen wurden dann auch in der 30. Spielminute belohnt, Thomas Eckersberger nutzte seinen Höhenvorteil aus und machte mit einem Kopfballtorpedo vom Fünfer aus das 1:0. Christian Schönweiß wurde im weiteren Verlauf ein reguläres Tor nicht anerkannt, das wäre schon das 2:0 zur Halbzeit gewesen. In der zweiten Hälfte marschierten die Pöllinger Gäste mehr und mehr nach vorne und kamen dann auch in der 70. Minute zum 1:1-Ausgleich. Der Ezelsdorfer Keeper Matthias Roth, der dieser Tage seinen „50er“ feiern konnte, war beim tückischen Schuss von Thomas Merz noch mit den Fingerspitzen dran, konnte aber den Treffer letztendlich nicht verhindern. Die Ezelsdorfer befreiten sich zum Ende des Matches wieder etwas, nach einem Eckball und anschließendem Gewühl vor dem Pöllinger Tor war es Paul Arnold der aus kurzer Entfernung genau ins Tordreieck zum 2:1- Siegtreffer verwandeln konnte.

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