Kreisliga Ost: Der FC Ezelsdorf schlägt den TSV Wolfstein 6:2 und übernimmt die Tabellenführung. Der SV Rasch holt einen Punkt beim FC Holzheim, dem TSV Feucht gelingt gegen FB Reichertshofen der erste Saisonsieg.
FC Ezelsdorf – TSV Wolfstein 6:2 (1:0)
Bereits in der ersten Minute wurde Ezelsdorfs Angreifer Janis Nauhardt im Strafraum gelegt, der Schiedsrichter verweigerte jedoch den fälligen Elfmeter. Jubel dann in der 7. Minute: Erst scheiterte Nauhardt aus 16 Metern mit seinem Schuss am gegnerischen Torhüter Lukas Greger, den Abpraller jedoch versenkte Spielertrainer Daniel Wolf über den Innenpfosten zum 1:0. In der Schlussminute der ersten Hälfte tankte sich der Wolfsteiner Angora Koffi über die linke Seite durch, seinen Querpass in die Mitte vergab Christoph Meier knapp.
Auch die zweite Hälfte begann furios: Der eingewechselte Luca Meier steckte den Ball in halblinker Position für Janis Nauhardt durch, der scheiterte beim ersten Versuch am Wolfsteiner Keeper, den Nachschuss versenkte er jedoch zum 2:0. Nur zwei Minuten später verlängerte der agile Bastian Eckersberger per Kopf zu Luca Meier, der sich auf und davon machte und mit einem feinen Heber über Wolfsteins Schlussmann zum 3:0 (48.) traf – die Vorentscheidung. Doch es ging munter weiter: Nach Vorarbeit von Janis Nauhardt erzielte Bastian Eckersberger das 4:0 (61.), ehe Thomas Eckersberger zum 5:0 traf. Anschließend schalteten die Ezelsdorfer einige Gänge herunter, so dass Wolfstein noch zu zwei Ehrentreffern kam: Angora Koffi (83.) und Marc Lauerer (87.) stellten auf 2:5 aus Gästesicht, den Schlusspunkt zum 6:2 aber setzten die Gastgeber. Erneut war es Angreifer Janis Nauhardt, der von Luca Meier herrlich ins Szene gesetzt wurde und den 6:2-Endstand erzielte (88.).
TSV Feucht – FB Reichertshofen 2:1 (0:1)
Im zehnten Anlauf schaffte die Völkel-Elf den lang ersehnten Dreier – und das trotz des 0:1-Rückstands zur Pause. Bereits nach fünf Minuten lagen die 04er hinten: Nach einem Fehlpass lief Daniel Schrödl alleine auf Feuchts Schlussmann Sebastian Heinz zu, der zwar zunächst mit dem Fuß parieren konnte, den Nachschuss aber setzte Schrödl in die Maschen. Zehn Minuten später verpasste der Feuchter Dominik Fränzel den 1:1-Ausgleich, als er aus kurzer Distanz an Gäste-Keeper Tobias Rückert scheiterte.
In Durchgang zwei hatten die Gastgeber durch Stefan Pielnhofer die Chance zum Ausgleich, doch sein Schlenzer aus knapp 16 Metern strich am Gehäuse vorbei (46.). Das Spiel wurde nun intensiver, das Schiedsrichterinnengespann um Magdalena Noderer hatte nun mit einer Vielzahl strittiger Szenen zu kämpfen. Zehn Minuten vor dem Ende gelang den Hausherren der Ausgleich: Nach überragender Vorarbeit von Stefan Pielnhofer über die rechte Außenbahn war Dominik Fränzel in der Mitte zur Stelle und brauchte nur noch einzuschieben. In der Nachspielzeit gelang der Zeid-lerelf der Lucky Punch: Nach starkem Pressing und prima Zuspiel von Astrit Veliqi überwand Stephan Löhr den gegnerischen Schlussmann und traf zum 2:1-Siegtreffer (90. + 5).
FC Holzheim – SV Rasch 0:0
Rasch trat nach dem Sieg in der Vorwoche mit breiter Brust in Holzheim an. Die Taktik war klar: Holzheim kommen lassen und mit schnellen Kontern Nadelstiche setzen. In der 10. Minute meldete sich Spielertrainer Florian Schmidt mit einem Lattenkracher zurück, ein Tor der Rascher in der 17. Minute wurde wegen Abseitsstellung nicht gegeben. Die beiden Spitzen Tobias Birkelbach und Florian Schmidt sorgten immer wieder für Unruhe in der Holzheimer Defensive. Holzheim hatte in der ersten Hälfte zwar mehr Spielanteile, die Rascher aber dafür die besseren Torgelegenheiten.
In Hälfte zwei erhöhten die Hausherren das Tempo, die von Stefan Engelhardt hervorragend geführte Rascher Abwehr brachte jedoch immer wieder einen Fuß oder einen Kopf dazwischen. In der 65. Minute verhinderte der Rascher Keeper Felix Ortegel mit einer akrobatischen Glanzparade eine tausendprozentige Torchance für die Gastgeber. Kurz darauf musste Sebastian Waiz auf der Linie retten.
Rasch kam nur noch sporadisch nach vorne und hatte nur noch Gelegenheiten durch Standards. Der überragend spielende Sebastian Waiz hätte in der 82. Minute das Match fast zu Gunsten der Rascher entschieden, scheiterte jedoch. In der Folge rührten die Gäste in der Abwehr Beton an und brachten das Unentschieden über die Zeit.