Alte Muster

Zu viele Fehler, zu viele vergebene Torchancen: Winkelhaids Trainer Sebastian Wilfling konnte mit der Leistung gegen Zirndorf nicht zufrieden sein. | Foto: Sportfoto Zink2021/11/TSV-Winkelhaid-Sebastian-Wilfling-Ansprache-scaled.jpg

WINKELHAID – Gegen die HG Zirndorf unterliegt der TSV Winkelhaid
 aufgrund altbekannter Probleme verdient mit 23:29.

Die Gastgeberinnen der HG Zirndorf entscheiden das Topspiel der Handball-Bayernliga mit 29:23 für sich. Nicht unverdient, wie auch Winkelhaids Trainer Sebastian Wilfling nach der Partie eingesteht. „Obwohl beide Mannschaften in der Offensive keine tolle Leistung gezeigt haben, so war Zirndorf unterm Strich konstanter und ballsicherer als wir, insofern geht die Niederlage in Ordnung“, lautet Wilflings Fazit.

Zwar hielten die Gäste trotz einiger Fehler zu Spielbeginn anfangs mit – nach fünf Minuten stand es 2:2 unentschieden. In der Folge aber zogen die Gastgeberinnen auf 7:3 davon. Auch, weil sich Winkelhaid zu viele technische Fehler leistete, die von den Zirndorferinnen gnadenlos bestraft wurden. Dennoch steckte der TSV nicht auf und verkürzte zur Pause auf 9:11. Als Anna Pröll nach 35 Minuten schließlich der Anschlusstreffer zum 13:14 gelang, schien die Partie doch noch zu Gunsten des TSV Winkelhaid kippen zu können.

Fragwürdige Entscheidungen

Dann jedoch griffen die Unparteiischen ins Spielgeschehen ein und verhängten zwei fragwürdige Zwei-Minuten-Strafen für die Gäste, die fortan zu viert agieren mussten. Ein gefundenes Fressen für die technisch beschlagenen Gastgeberinnen, die die numerische Überlegenheit ausnutzten und nach 49 Minuten auf 22:16 davonzogen. Damit war die Partie entschieden, zwischenzeitlich betrug der Rückstand des TSV Winkelhaid gar zehn Treffer (29:19). Doch die Mannschaft um Spielführerin Verena Götz bewies Moral und kam am Ende durch Tore von Jana Wanzek, Anna Pröll und Lena Zientek immerhin noch zu einem 23:29. Ärgerlich: In Zirndorf scheiterte der TSV auch an der Chancenverwertung, allein vier Siebenmeter blieben ungenutzt.

Doch trotz der jüngsten Derby-Niederlage stellt Winkelhaids Trainer Sebastian Wilfling klar: „Nichtsdestotrotz können wir mit dem bisherigen Abschneiden sehr zufrieden sein.“ Nach sechs Partien belegt der TSV Winkelhaid mit 8:4 Punkten Tabellenplatz zwei.

Für den TSV Winkelhaid spielten: Tanja Seger, Pia Kluth, Christina Räbel (2), Anna Pröll (4/1), Lena Zientek (3), Verena Götz (3), Isabel Hampl, Vanessa Heinrich (6/2), Johanne Zeller (1), Veronika Koch, Carina Weiler (2), Jana Wanzek (2).

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