RÖTHENBACH – Bei der Wahl im nächsten Jahr wird die SPD-Röthenbach erstmals in der Nachkriegsgeschichte ohne einen eigenen Bürgermeisterkandidaten in eine Kommunalwahl ziehen.
Bei der Versammlung zur Listenaufstellung bedauerte der Ortsvereinsvorsitzende und dritte Bürgermeister Erich Dannhäuser, „dass sich trotz intensiver Bemühungen kein Kandidat für das Amt des Bürgermeisters finden ließ“. Dannhäuser selbst führt allerdings die SPD-Liste an.
In Ermangelung eines Bürgermeisterkandidaten betonte er, dass man vor allem als Team 2020 einen engagierten Wahlkampf führen möchte. Zu den aktuellen Stadträten kommen wieder zahlreiche neue Köpfe aus der Partei und, wie schon öfters praktiziert, auch von außerhalb der SPD.
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Es dürften auch mehr Frauen sein
„So kam eine Stadtratsliste zusammen, die einen guten Querschnitt der Röthenbacher Bevölkerung widerspiegelt“, resümierte Spitzenkandidat Erich Dannhäuser. Etwas enttäuscht zeigte er sich nur von der Tatsache, dass man lediglich sechs Frauen von einer Kandidatur für den Röthenbacher Stadtrat überzeugen konnte.
„Bei der akuten Finanzlage der Stadt ist es sehr schwierig, hochtrabende Wahlprogramme aufzustellen“, so Dannhäuser. Wichtige Themen seien aber unter anderem der soziale Wohnungsbau, die zügige Entwicklung der in Planung befindlichen Gewerbegebiete oder auch der Ausbau der digitalen Angebote in der Kommune.