Simmelsdorf leuchtet nachts gelb

Die Arbeiter ersetzen Weiß- durch Geblicht, hier in Diepoltsdorf. Foto: Gruner
Die Arbeiter ersetzen Weiß- durch Geblicht, hier in Diepoltsdorf. Foto: Gruner2011/05/22505_New_1306157790.jpg

SIMMELSDORF (gu/pz) — Die Gemeinde Simmelsdorf stellt zurzeit ihre Straßenlaternen – so weit möglich – auf Gelblicht um. Den Kosten von 18 000 Euro stehen laut dem Versorger N-Ergie 44 Prozent Energieeinsparungen gegenüber.

Von den 300 Straßenlaternen des Nürnberger Stromlieferanten in der Gemeinde waren bereits 53 mit Gelblicht ausgestattet, 183 werden gerade umgerüstet und 58 können nicht auf Gelblicht umgestellt werden.

Nach den Berechnungen der N-Ergie sollen die Ausgaben in 4,6 Jahren wieder eingenommen sein. Die errechnete CO2-Einsparung liegt bei knapp 11 000 Kilogramm pro Jahr. Die Maßnahme soll bis 27. Mai abgeschlossen sein.

Die Gemeindeteile um Großengsee und Wildenfels (mit Ittling) werden von der Firma E.on mit Strom versorgt, da sie bis zu Gebietsreform 1972 zu Oberfranken gehörten. Dort wurde die Umstellung auf Gelblicht bereits vor einigen Jahren durchgeführt.

Bei Erschließung von Neubaugebieten, wie dem Gewerbegebiet Bartäcker in Simmelsdorf, ist dann allerdings bereits vorgesehen, sogenannte LED-Leuchten zu errichten, da diese eine weitere Energieeinsparung zur Folge hätten. Eine sofortige Umstellung aller Lampen auf LED kam aus technischen wie aus Kostengründen nicht in Frage.

Im Vorfeld hatte Roman Felber von der CSU gefordert, eine Komplettumstellung der Straßenlampen auf LED genau zu prüfen. Dabei ging es um eine befristete Förderung des deutlich teureren Leuchtmittels. Der Gemeinderat entschied anders.

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