FEUCHT – Sie ist Fachfrau auf ihrem Gebiet: Petra Kröpfl von der Kriminalpolizei Schwabach. Zum Thema „Vorsicht Trickbetrug!“ hat sie die Veranstaltung der AG 60 plus der SPD Feucht im Bernstein-Burger besucht.
Die Kriminaloberkommissarin Petra Kröpfl von der Kriminalpolizei Schwabach ging dabei auf eine immer wieder vorkommende Masche ein: Falsche Polizisten, die sich zunächst nach den Wertsachen erkundigen. Danach reden sie ihren Opfern ein, Klunker, Geld und Co seien weder im Haus noch auf der Bank sicher.

Dazu dient die Behauptung, dass ein Einbrecher festgenommen worden sei, bei dem ein Zettel samt Adresse eines Bürgers gefunden worden sei – also augenscheinlich die nächste Adresse für einen Einbruch oder eine Betrügerei. Deshalb wollten sie den Bürgern helfen, alle Wertsachen in Sicherheit zu bringen – nur dann sind sie weg.
Leicht durchschaubar?
Der Enkel-Trick, bei dem eine finanzielle Notlage eines Verwandten beschrieben wird, oder der Schockanruf, bei dem z.B. vorgespiegelt wird, der Angerufene könne einer Verhaftung nur entgehen, wenn eine Kaution übergeben oder überwiesen werden würde, sind bekannte Tricks. Auf den ersten Blick wirkt dies alles leicht durchschaubar. Aber die Trickbetrüger arbeiten sehr geschickt, gehen auf ihre Opfer ein und haben vielfach Erfolg.
Wie kann man sich vor solchen Betrügereien schützen? Das Wichtige ist, Ruhe zu bewahren. Bei einem unbekannten oder verdächtigen Telefonanruf die angezeigte Nummer notieren, dann auflegen oder warten bis der Anrufbeantworter anspringt – dann legen die Anrufer meist selbst auf, da sie ihre Stimme nicht aufgezeichnet haben wollen.
Klaus Rüffer vom Vorstand der AG 60 plus bedankte sich bei Kriminaloberkommissarin Petra Kröpfl für die Tipps und Hilfe.