HOHENSTEIN – Die Bewirtung der vielen Gäste aus nah und fern übernahm die Feuerwehr Hohenstein. Los ging es aber mit der traditionellen Vogelsuppe von Norbert Schönhöfer. Gut gestärkt wurde am Kirchweihplatz und in der Dreschhalle, die an den Kirchweihtagen als „Bar“ umfunktioniert wurde, bis tief in die Nacht gefeiert.
Nachdem das Loch für den Baum gegraben, der Baum mit Schnitzereien verziert und die Kränze gebunden waren, konnte dann tags drauf das „Wahrzeichen“ der Kirchweih aufgestellt werden. Eine wahre Kraftanstrengung sollte es werden. Bei sehr sommerlichen Temperaturen wurde der stattliche Kirchweihbaum mit seinen 31 Metern mit viel Schubkraft in die Höhe gebracht. Am Abend schwangen die Kirwaleut’ im Festzelt zur Musik von Manuel Hartmann kräftig das Tanzbein und sangen das ein oder andere Kirwalied.
Der Sonntag startete mit einem gut besuchten Gottesdienst im Burghof der Hohensteiner Burg. Umrahmt vom Posaunenchor Kirchensittenbach gestaltete Pfarrer Ekkehard Aupperle den Gottesdienst. Im Anschluss daran konnte man sich im und ums Festzelt bei Schäuferle und Sauerbraten stärken.
Um 18.30 Uhr folgte der Höhepunkt: Viele Besucher warteten schon ungeduldig auf die zehn Kirchweihpaare. Als nach 20 Minuten der Wecker klingelte, hatten Robin Billhofer und Tabea Volski den Strauß in Händen und wurden zum neuen Oberkirwapaar gekürt. Nach einer Ehrenrunde wurde ins Zelt gezogen und bis spät in die Nacht zu den Klängen des „Königsteiner Versumpften“ gefeiert. Mit einem lang ausgedehnten Frühschoppen fand die Kirchweih ihren Ausklang.