HERSBRUCK – Eine in Gründung befindliche Firma möchte in der Gartenstraße an der Ecke zur Kellerstraße ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen und einer Tiefgarage mit 14 Plätzen errichten. Die vorgelegte Planung fiel allerdings im Bauausschuss des Hersbrucker Stadtrates durch.
Das nach Abbruch des Gasthauses Montana-Club leicht verwilderte Grundstück am Fuße des Michelsberges war vor einigen Jahren in die Schlagzeilen geraten. Im Untergrund befinden sich nämlich zwei ausgemauerte Gewölbe, die im 19. Jahrhundert als Bierkeller genutzt wurden. Für deren Erhalt haben sich die Hersbrucker Altstadtfreunde bei einem dann allerdings nicht verwirklichten Gebäudeprojekt eingesetzt.
Eine Liste an Kritikpunkten
Die Bauverwaltung sieht das neue Vorhaben in mehreren Punkten kritisch, zum Beispiel bei der Zahl der Wohnungen, der Baugrenzen, Größe der Erker, Aufschüttungen/Abgrabungen, Stützmauern, Schallschutz wegen der angrenzenden Bahnlinie rechts der Pegnitz, fehlender Kinderspielplatz und mehr. Das Hersbrucker Bauamt wird mit der Firma, die die Voranfrage eingereicht hat, weitere Gespräche führen, um auf diese Weise Anpassungen an die örtlichen Gegebenheiten zu erreichen.
