Gemeinderat verabschiedet mehrheitlich Antrag für Raum für Kultur

Hartenstein beschließt Bau des „Kulinario“

Bauantrag verabschiedet: Direkt neben der Grundschule und der Turnhalle soll in Hartenstein die neue Kulturhalle „Kulinario“ (rot) mit Einkaufsmarkt, Stehcafé, Arztpraxis und Bankfiliale gebaut werden. Plan: Arcobell Solutions2016/02/6990761.jpg

HARTENSTEIN – Der Gemeinderat Hartenstein hat den Bauantrag für die geplante Kulturhalle neben der Schule und Turnhalle mehrheitlich verabschiedet und an das Landratsamt zur Genehmigung weitergeleitet. Neben dem Veranstaltungsraum im ersten Obergeschoss mit maximal 196 Sitzplätzen sind im Erdgeschoss ein Einkaufsladen mit Stehcafé sowie Räume für eine Arztpraxis und eine Bankfiliale vorgesehen. Veranschlagt ist das Projekt mit rund 2,52 Millionen Euro netto.

Eine kleine Änderung zu dem ursprünglichen Plan sei noch durchgeführt worden, sagte Bürgermeister Werner Wolter. „Über den Toilettenräumen und der Garderobe im ersten Stock wird noch eine Zwischendecke eingezogen. Darüber findet dann noch Platz für die Lüftungstechnik und einem Archiv beziehungsweise Lager“, so Wolter. Neben Bühne und Veranstaltungsraum mit zwei Bestuhlungsvarianten ist im ersten Obergeschoss zudem noch ein Schulungsraum für Kindergarten und Schule integriert. Insgesamt elf Meter wird die Kulturhalle hoch und bleibt somit zwei Meter niedriger als das Schulgebäude.

Die Stellungnahmen der betroffenen Öffentlichkeit und berührter Behörden zum Bebauungsplan Sondergebiet „Gemeindezentrum“ legte Landschaftsarchitekt Hans-Jürgen Tiefel vom Ingenieurbüro Renner und Hartmann Consult GmbH in Amberg dem Gremium vor.

Alle Einwände und Ergänzungen wurden mit aufgenommen und vom Gemeinderat mehrheitlich abgesegnet. Nur Andreas Theinert und Norbert Kraus (beide CSU/WG) stimmten dagegen, wie bereits zuvor auch gegen den Bauantrag der Kulturhalle.

Keinerlei Einwände gab es zum vorliegenden Bebauungsplan der Nachbarkommune Vorra für das Baugebiet „Im Tal“ und „ Heugental“ im Ortsteil Alfalter. Ebenfalls grünes Licht erteilten die Ratsmitglieder der geringfügig formalen Änderung der Kita-Satzung und der Kindertageseinrichtung-Gebührensatzung, wie von der Kindergartenleitung gewünscht.

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