Neues Rettungs-Schlauchboot

Innerhalb von 45 Sekunden kann das Rettungs-Schlauchboot mit Druckluft aufgepumpt werden und ist dann einsatzbereit. Das demonstrierten der technische Leiter der Wasserwacht Feucht, Björn Steinl, und sein Stellvertreter Daniel Gottschalk dem Publikum, als die Neuerwerbung vorgestellt wurde. Foto: Blinten
Innerhalb von 45 Sekunden kann das Rettungs-Schlauchboot mit Druckluft aufgepumpt werden und ist dann einsatzbereit. Das demonstrierten der technische Leiter der Wasserwacht Feucht, Björn Steinl, und sein Stellvertreter Daniel Gottschalk dem Publikum, als die Neuerwerbung vorgestellt wurde. Foto: Blinten2010/09/schlauchboot.jpg

FEUCHT – Die Wasserwacht Feucht hat endlich ein Rettungsboot.  Angeschafft werden konnte das robuste Schlauchboot im Wert von 4828 Euro (plus sechs Schwimmwesten, 700 Euro) mit Hilfe von Sponsoren, die sich bereit erklärten, den Kauf mit einer Geldspende zu unterstützen. Jetzt wurde das neue Schlauchboot vor dem Wasserwacht-Domizil im Feuchter Freibad Öffentlichkeit und Sponsoren vorgestellt.
Dabei nutzte Vorstandsmitglied Till Bohnekamp die Gelegenheit, allen Spendern zu danken, wies aber darauf hin, dass man nicht die Gesamtsumme beim Spendensammeln erreicht habe, 650 Euro müsse die Ortsgruppe selbst tragen. Woraufhin sich Sponsor H. Rockefeller, Inhaber der im Gewerbepark Nürnberg-Feucht ansässigen Rockefeller Trading Company zu Wort meldete: Nein, die 650 bräuchten die Feuchter nicht aus ihrer Ortsgruppenkasse zu zahlen, so Rockefeller, er werde die Rest-Summe übernehmen. Großer Applaus der Wasserwachtler und ihrer Gäste war ihm damit sicher.

Das neue Schlauchboot wird bei Unglücksfällen im zusammengelegten Zustand transportiert und am Unglücksort mit Druckluft innerhalb von 45 Sekunden aufgeblasen. Wie das geht, demonstrierten Mitglieder der Wasserwacht dem Publikum. Zum Einsatz kommen soll das drei Meter lange Schlauchboot bei Unfällen am Jägersee, am Alten Kanal, an den Fröschauer Weihern und der Schwarzach.
Bürgermeister Konrad Rupprecht hatte nur einen Wunsch für das neue Boot: Dass es bis auf gelegentliche Übungen nie ausgepackt und aufgeblasen werden muss. Für die Marktgemeinde hatte sich der Rathauschef in die Gruppe der Sponsoren eingereiht.

Ein Kompliment für die Feuchter Wasserwachtler hatte Arthur Schultz vom BRK-Kreisvorstand im Gepäck. Die Ortsgruppe habe sich in den vergangenen Jahren rasant und richtig gut entwickelt. So haben die Feuchter etwa ein kostengünstiges Einsatzfahrzeug mit Allradantrieb angeschafft und selbst ausgebaut. „Mit wenigen Mitteln wird das Maximale erreicht“, fasste Schultz zusammen.

Für das Schlauchboot spendeten neben Rockefeller Augenopitk Anderla, Colling&Reiff Dental-Technik, Dieter Kempa Etiketten, Klaus Langfritz Ingenieurbüro, der Landkreis Nürnberger Land, die Marktgemeinde Feucht, Metropol Aufzüge, Montageplus, Radsport Duschl, die Raiffeisenbank Altdorf-Feucht, Richard Langfritz Bauunternehmen, Starcom und Thiel Montage.

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