FEUCHT – Die Vertreterinnen und Vertreter des Bürgerbegehrens „Ja zum Wald“ informierten auf dem Pfinzingplatz die Öffentlichkeit anhand eines Musters des Stimmzettels, der am 26. Juli verwendet werden wird, über die neue Entwicklung, die durch das Ratsbegehren eingetreten ist. Das Ratsbegehren wurde gegen die Stimmen der SPD und der Grünen von der Mehrheit aus CSU und den Kleinen beschlossen.
Mehrmals brachten Bürgerinnen und Bürger ihre Verärgerung über diesen Beschluss zum Ausdruck. Das Ratsbegehren sei überflüssig. Die von der CSU und den Kleinen beschlossene Frage würde doch in ihrem Sinne beantwortet, wenn das Bürgerbegehren keinen Erfolg hätte. Es sei nicht zu verstehen, warum die CSU und die Kleinen nicht darauf setzen würden. So sei nur der Stimmzettel kompliziert und eine Stichfrage erforderlich, die mehr verwirre, als zur Klarheit beitrage. Massive Kritik wurde daran geübt, dass als Argument für das Ratsbegehren die Gefahr extremer Erhöhung von Steuern, Gebühren und Beiträgen genannt werde. Das werde als Erpressung empfunden und solle die Gegner eines „Gewerbegebietes Moserbrücke“ nur einschüchtern. Für nicht wenige Bürgerinnen und Bürger war es auch erstaunlich, dass im Falle des Ausbleibens von Gewerbesteuereinnahmen, die von den Befürwortern des Bebauungsplanes bisher gar nicht beziffert worden seien, die Finanzlage des Marktes aus dem Gleichgewicht geraten solle. Bisher sei die Finanzlage des Marktes von der Mehrheit im Rathaus doch in rosa-roten Farben gemalt worden.
Die Aktiven des Aktionsbündnisses sahen sich durch diese Äußerungen in ihrem Einsatz bestätigt. Sie versicherten, dass sie nicht nachlassen werden, die Mehrheit der Bevölkerung davon zu überzeugen, dass Feucht dieses Gewerbegebiet nicht braucht, wohl aber den Wald wegen seines Nutzens für die Menschen in Feuch