ASB Nürnberger Land trauert

Ein Leben im Dienst der Nächsten: Richard Braun ist im Alter von 94 Jahren gestorben

Er hat den ASB im Nürnberger Land aufgebaut: Richard Braun aus Heuchling ist gestorben.
Er hat den ASB im Nürnberger Land aufgebaut: Richard Braun aus Heuchling ist gestorben. | Foto: ASB Nürnberger Land2025/02/designohnetitel10.jpg

LAUF/NÜRNBERGER LAND – Der ASB Nürnberger Land trauert um Richard Braun, der im Februar im Alter von 94 Jahren verstorben ist. Fast 70 Jahre lang war der Heuchlinger Mitglied des ASB. Er gehörte zu den Menschen, die den Arbeiter-Samariter-Bund im Landkreis nach dem Krieg wieder aufbauten und die Basis für die Entwicklung des Verbands legten.

Als Ehrenamtlicher hob Braun den Sanitätsdienst in der Region aus der Taufe und besetzte in seiner Freizeit die Rettungswache am Laufer Südring. Als Mitglied der sanitätsdienstlichen Leitung koordinierte er 1972 den Einsatz des ASB bei den olympischen Sommerspielen in München und setzte sich in Folge für die ständige Einbindung des ASB in den bayerischen Rettungsdienst ein.

Er begleitete auch die Entstehung des Mahlzeitendiensts „Essen auf Rädern“ sowie des Behindertenfahrdiensts. In den 1970ern war Richard Braun zudem Landesvorsitzender des ASB in Bayern und ehrenamtlicher technischer Leiter des Laufer Ortsverbands.

„Ein Samariter durch und durch“

„Richard Braun hat über Jahrzehnte seine Kraft gegeben, um im Nürnberger Land ehren- wie hauptamtliche Strukturen zu schaffen, die die Notfallversorgung sowie die Versorgung der Menschen mit sozialen Dienstleistungen sicherstellen. Er war ein Samariter durch und durch und hat sich bis ins hohe Alter für seinen ASB interessiert“, würdigt ASB-Vorsitzender Bruno Schmidt den Verstorbenen.

„Wir sind Richard Braun und seiner Familie, insbesondere seiner Frau Hannchen, die sich gleichermaßen über viele Jahre in den ASB eingebracht und das Ehrenamt ihres Mannes unterstützt hat, zum Dank verpflichtet. Der Verband wird Richard Braun ein ehrendes Andenken bewahren.“

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