Gestaltung des ehemaligen Grafitti-Areals

Rosenau-Park wird größer

Der Rosenau Park nimmt Gestalt an. Auf Höhe der Birke in der Bildmitte war ursprünglich die Grenze, die Fläche links neben der Birke hat die Stadt zur Vergrößerung des Parks hinzugekauft. | Foto: Alex Blinten2020/09/Altdorf-Rosenau-Park-Erweiterung.jpg

ALTDORF – Die Stadt hat ein nördlich an das ehemalige Graffiti-Areal angrenzendes Grundstück angekauft. 
Dafür gibt es Fördergelder. Landschaftsarchitekt Jürgen Wollborn integriert die Fläche in sein Konzept.

Der neue Stadtpark im ehemaligen Graffiti-Biergarten wird größer als noch vor anderthalb Jahren geplant. Wie berichtet, hat der Eigentümer einer nördlich an das Areal angrenzenden Fläche der Stadt schon vor Monaten sein Grundstück zur Erweiterung des Parks angeboten. Dabei stand für die Verantwortlichen im Rathaus zunächst die Frage im Raum, ob die Regierung von Mittelfranken den Ankauf ebenso fördert wie den Kauf des Graffiti-Grundstücks. Zwischenzeitlich ist die Angelegenheit in trockenen Tüchern.

Voraussetzung für die Förderung durch die Regierung war, dass das Erweiterungsgrundstück in das von Planer Jürgen Wollborn erstellte Parkkonzept mit aufgenommen wurde. Um den Baufortschritt nicht zu verzögern, haben die Verantwortlichen im Rathaus vor geraumer Zeit mit einer Eilentscheidung den Weg für den Zukauf frei gemacht.

Damit kann der neue Bürgergarten Rosenau, wie der Park nun innerhalb der Altdorfer Verwaltung genannt wird, nach Norden hin erweitert werden. Die Wege werden entsprechend weiter nach Norden geführt und der Hang im nördlichen Bereich gesichert, erläutert Bauamtsleiter Bernd Dotzer im Gespräch mit dem Boten.

Kiosk in Aussicht

Für alle diejenigen, die sich für den Rosenau-Park einen Kiosk mit Bewirtung als Biergartenersatz wünschten, gibt es Hoffnung: Für den zugekauften Parkbereich hat die Stadt bereits Wasser- und Stromversorgung legen lassen.

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Hier ist dann für kleinere Veranstaltungen eine Bewirtung möglich. Großveranstaltungen wird es auf dem rund 3500 Quadratmeter umfassenden Gelände ohnehin nicht geben, dazu ist zu wenig Platz. Die zugekaufte Fläche umfasst etwa 500 Quadratmeter. Sie ist so schmal, dass eine Bebauung für den ehemaligen Eigentümer unmöglich war. Außerdem gibt es keine Zufahrt zu dem Grundstück am Baudergraben.

Im Frühherbst wird der Park bepflanzt, Ende Oktober, Anfang November, sagt Landschaftsarchitekt Wollborn auf Nachfrage des Boten, soll er dann eingeweiht werden.

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