LAUF — Tragen sich die Laufer Störche mit Umzugsgedanken? Immerhin sind sie zuletzt kaum noch bei ihrem Nest am Marktplatz gesichtet worden, dafür des öfteren auf einem der beiden hohen Schornsteine von Ceramtec in Lauf/links. Die heimische Hobby-Storchenbeobachterin Tina Klausen glaubt nicht an einen Standortwechsel, auch nicht, nachdem alle Jungvögel gestorben sind (die PZ berichtete). Karl und Kunigunde „haben keine Nestverpflichtung mehr, deshalb stromern sie herum“, lautet ihre Erklärung. Eventuell waren sie es auch, die zuletzt dem Ottensooser Paar das Revier streitig gemacht haben. „Das ist gar nicht schön“, sagt Klausen. Denn damit geraten auch die vier Jungstörche dort in Gefahr, die aber demnächst flügge sein dürften. Aber um einen neuen Nest-Standort dürfte es nicht wirklich gehen, meint Klausen, denn „Störche sind sehr ortstreu“. Allerdings sollte das Nest auf dem Dach am Marktplatz besser platziert werden, sagt die Hersbruckerin – weiter hinten, damit würde der Anflug im nächsten Jahr erleichtert. Foto: Schlagbaum