Engelthal: Günther Rögner

„Mehrheit als Erfolgsbasis“

Will die absolute CSU-Mehrheit halten: Günther Rögner. Foto: privat
Will die absolute CSU-Mehrheit halten: Günther Rögner. Foto: privat2014/03/Roegner.jpg

ENGELTHAL — Seit zwölf Jahren ist Günther Rögner Bürgermeister der mit rund 1137 Einwohnern (Stand: Ende November 2013) zweitkleinsten Gemeinde im Landkreis. Bei der letzten Kommunalwahl wurde Rögner ohne Gegenkandidat im Amt bestätigt, beim aktuellen Wahlgang muss er sich einem jungen Herausforderer von der SPD stellen. Daneben will er die absolute CSU-Mehrheit im Rat verteidigen.

Der in Engelthal aufgewachsene Günther Rögner ist 55 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er kann auf eine 30-jährige kommunalpolitische Erfahrung zurückblicken, seit 12 Jahren ist er 1. Bürgermeister der Gemeinde. Seine erneute Bewerbung um das Amt stellt er unter den Leitsatz „mit Sachverstand für alle Bürger und ein gutes Miteinander für Engelthal“.

Trotz knapper Gemeindefinanzen verweist Rögner nicht ohne Stolz auf viele Projekte, die in den letzten Jahren realisiert bzw. in Angriff genommen werden konnten. Vor allem den Gewerbepark, der dank der guten Zusammenarbeit mit dem Investor ohne finanzielle Belastung der Gemeinde umgesetzt wurde, sieht er als sichtbares Zeichen für die Aufwärtsentwicklung.

In Kruppach ist die Dorferneuerung mit dem neuen Dorfplatz samt Buswartehäuschen und den sicheren Gehwegen abgeschlossen. Das ebenfalls über die Dorferneuerung geförderte Feuerwehr-/ Dorfgemeinschaftshaus in Sendelbach bezeichnet Rögner als „Meilenstein“. Umgesetzt wurde auch der Breitbandausbau für Engelthal, Kruppach und Peuerling – Prosberg ist in Planung. Die Feuerwehr Engelthal erhält mit dem HLF 10 ein neues Feuerwehrfahrzeug, die Feuerwehr Kruppach erhält das bisherige Engelthaler Fahrzeug. Das gemeindliche Mietshaus in der Hauptstraße wurde energetisch saniert.

Stolz ist Rögner auf die Entwicklung der Gemeindeverschuldung. Bei seinem Amtsantritt lag die Pro-Kopfverschuldung bei rund 1200 Euro, aktuell bei nur noch rund 765 Euro (bei Rücklagen von über 800 000 Euro). Er führt diese Entwicklung maßgeblich auf die Arbeit der absoluten CSU-Mehrheit im Gemeinderat zurück.

In den kommenden sechs Jahren will Rögner als Bürgermeister versuchen, „mit Sachverstand und Vernunft, die Chancen für alle Bürger durch die Dorferneuerung zu nutzen“, bei der es um ein Investitionsvolumen von rund 1,5 Mio. Euro geht. Damit will er die Innenentwicklung fördern und eine Verbesserung der Verkehrssituation herbeiführen. Weiter möchte er den Erhalt der Diakoniestation sichern sowie die Vereine und das Haus der Kinder fördern und unterstützen. Wichtig ist für Rögner auch die bestehende gute Partnerschaft mit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde. Für die Frankenalbklinik in Engelthal mit ihren rund 300 Arbeitsplätzen und den vielen Patienten möchte er endlich die Reschenbergstraße sanieren lassen. Weiter muss für das ehemalige Hauptschulgelände gemeinsam mit den Nachbargemeinden Offenhausen und Henfenfeld sowie den umliegenden Anwohnern eine verträgliche Gesamtlösung gefunden werden.

Die Realisierung der zukünftigen Aufgaben macht Rögner aber stark von der Zusammensetzung des Gemeinderates nach der Kommunalwahl abhängig. Den Weiterbetrieb der Kläranlage am Ort, den Bau eines neuen zeitgemäßen Bauhofs auf dem gemeindlichen Grundstück im Gewerbepark und den Erhalt des Friedhofs an Ort und Stelle möchte Rögner mit der 2. Bürgermeisterin Gundi Meyerhöfer (CSU) und einer starken CSU-Fraktion umsetzen.

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