FEUCHT – Im Rückblick könne das Zustandekommen der deutschen Einheit als Geschenk der Geschichte betrachtet werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuchter CSU. Michail Gorbatschow habe es ermöglicht, dass die Länder des Warschauer Pakts ihre Staatsform selbst bestimmen konnten.
Diese neue Freiheit habe 1989 zu einer Reihe überwiegend friedlicher Revolutionen in Osteuropa geführt, die den Kalten Krieg beendet hätten. Auch in der ehemaligen DDR habe es Massenproteste gegeben, in deren Folge es zur Maueröffnung kam. Die unionsgeführte Bundesregierung unter Helmut Kohl und Hans-Dietrich Genscher, heißt es weiter, habe damals beherzt die sich ergebende Möglichkeit der deutschen Wiedervereinigung ergriffen.
Im Einigungsvertrag 1990 wurde der 3. Oktober letztlich als Tag der Deutschen Einheit zum gesetzlichen Feiertag in Deutschland bestimmt. Als deutscher Nationalfeiertag soll er an die deutsche Wiedervereinigung erinnern, die mit dem Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990 vollendet wurde.
Linde zum ersten Feiertag
CDU und CSU hätten über die ganzen Jahre der Trennung an diesem Ziel festgehalten, und der Tag der Deutschen Einheit stehe auch heute für Freiheit, Zusammenhalt und die Werte demokratischer Errungenschaften. Anlässlich des ersten gesamtdeutschen Nationalfeiertags am 3. Oktober 1990 hatte die Feuchter CSU am Lechle an der Wiesenstraße eine Einheitslinde gepflanzt. 35 Jahre später hat sich diese Linde entwickelt und stehe für ein Zeichen des gewachsenen Miteinanders.
Daher wollen die Feuchter Christsozialen am Freitag, 3. Oktober, um 11 Uhr mit einem Festakt an der Einheitslinde in der Wiesenstraße an die deutsche Einheit erinnern. Festredner wird Bundestagsabgeordneter und Vertreter des hiesigen Wahlkreises in Berlin, Ralph Edelhäußer (CSU), sein. Im Anschluss an den offiziellen Teil klingt die Feier bei Brezen und kühlen Getränken aus. Interessierte sind eingeladen, der Veranstaltung beizuwohnen.