Depressionen

Digitale Nachsorge: Frankenalb-Klinik Engelthal erhält Auszeichnung

Mit Blick auf die besonderen Bedürfnisse von jüngeren Patientinnen und Patienten, nahm die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik erfolgreich am bundesweiten Studienprojekt iCAN teil und wurde für die große Beteiligung der Patientinnen und Patienten mit dem 3. Platz ausgezeichnet.
Mit Blick auf die besonderen Bedürfnisse von jüngeren Patientinnen und Patienten, nahm die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik erfolgreich am bundesweiten Studienprojekt iCAN teil und wurde für die große Beteiligung der Patientinnen und Patienten mit dem 3. Platz ausgezeichnet. | Foto: Frankenalb-Klinik Engelthal2025/08/csm_Auszeichnung_iCAN_a4819d7f0d-scaled.jpg

ENGELTHAL – Wieder ins eigene Leben zurückzukehren nach einem Klinikaufenthalt fällt vielen Menschen schwer – insbesondere nach psychischen Erkrankungen wie Depressionen. Deshalb ist es wichtig, auch nach der Behandlung in der Klinik eine gute Unterstützung und Begleitung zu haben. Die Frankenalb-Klinik Engelthal geht deshalb neue Wege bei der Nachsorge. Mit Blick auf die besonderen Bedürfnisse von jüngeren Patienten nahm die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik erfolgreich am bundesweiten Studienprojekt iCAN teil und wurde für die große Beteiligung der Patienten laut Pressemeldung der Klinik mit dem dritten Platz ausgezeichnet.

Das Studienprojekt iCAN ist eines der größten Forschungsprojekte zu digitalen Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 13 bis 25 Jahren. iCAN steht für intelligente, Chatbot-assistierte ambulante Nachsorge. Das dreimonatige Programm hilft jungen Betroffenen in der Übergangszeit mit einer Chatbot-App und Telefongesprächen mit Psychologinnen und Psychologen. Melanie Martin, psychologische Psychotherapeutin, begleitete das Projekt in der Frankenalb-Klinik Engelthal und freute sich, den Betroffenen ein zusätzliches Hilfsangebot an die Hand geben zu können.

„Die Chatbot-App wurde von unseren Patienten gut angenommen. Sie bietet im Alltag eine flexible und niedrigschwellige Möglichkeit, um Unterstützung zu erhalten – besonders dann, wenn die Zeit bis zu einer ambulanten Therapie überbrückt werden muss.“ Für Prof. Dr. Thomas Kraus, Chefarzt der Frankenalb-Klinik Engelthal, ist es sehr wichtig, Forschungsarbeiten im Bereich Digitalisierung zu unterstützen: „Unsere Welt verändert sich immer schneller. Gerade junge Menschen erwarten und benötigen heute und künftig andere Formen der Kommunikation und Unterstützung. Deshalb unterstützen wir die iCAN-Studie. Denn nur, wenn Hilfsangebote genau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Patientengruppe abgestimmt sind, können sie ihre größtmögliche Wirkung entfalten.“

Info: Näheres zur iCAN-Studie unter www.ican-studie.de

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