FISCHBACH – Am Montag, 31. März, hat sich um 11.50 Uhr ein schwerer Unfall auf der A9 bei Fischbach ereignet. Ein 41-Jähriger befuhr mit seinem Sattelzug den rechten Fahrstreifen in Richtung München. Hinter ihm fuhr ein ebenfalls 41-Jähriger aus der Region mit seinem Getränkelaster.
Zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg und der Anschlussstelle Fischbach staute sich der Verkehr und der 41-jährige Sattelzugfahrer bremste sein Fahrzeug ab. Der Fahrer hinter ihm übersah dies laut Polizeibericht und fuhr nahezu ungebremst mit seinem Getränkelaster auf den Sattelzug auf. Der Fahrer wurde in seiner Fahrerkabine eingeklemmt und musste durch die eingesetzten Rettungskräfte geborgen werden. Zur Erstversorgung des Verletzten landete ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle.
Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt.
An beiden Fahrzeugen entstanden erhebliche Schäden. Zudem wurde durch die Wucht des Aufpralls, die seitliche Verkleidung des Getränkelasters beschädigt. Seine Ladung, bestehend aus Getränkekisten, hat sich über den Standstreifen und die angrenzende Grünfläche verteilt. Der Getränkelaster war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Der Sattelzug war noch fahrbereit und konnte bis zum nächsten Parkplatz gebracht werden.
Stundenlange Sperrung
Die komplette Richtungsfahrbahn München musste für circa eine Stunde gesperrt werden. Im Anschluss wurde die linke Fahrspur freigegeben. Der rechte und mittlere Fahrstreifen musste jedoch für mehrere Stunden gesperrt bleiben. Dies hatte erhebliche Verkehrsbehinderungen zur Folge.
An der Unfallstelle waren unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Lauf und Schwaig, das THW und die Autobahnmeisterei Fischbach eingesetzt. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von circa 30.000 Euro.