HERSBRUCK – Mit einer feierlichen Zeremonie ist im Feuerwehrhaus Hersbruck der neue Einsatzleitwagen (ELW) offiziell in Dienst gestellt worden. Kommandant Armin Steinbauer hob die Bedeutung des neuen Fahrzeugs hervor: Der technisch hochmoderne ELW, der von der Firma Compoint aus Forchheim ausgestattet wurde, dient als Logistik- und Kommunikationszentrale zur Unterstützung der Einsatzleitung.
Bürgermeister Robert Ilg würdigte laut Pressemeldung der Stadt den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehrkameraden. Er erinnerte an die langen Diskussionen über die Finanzierung des Fahrzeugs und räumte ein, dass die aktuellen weltpolitischen Herausforderungen seine Sichtweise verändert hätten: „Ehrenamtliche müssen mit Material ausgestattet werden, das der Zeit entspricht und allen Einsatz-Eventualitäten standhält.“ Schließlich sei die Feuerwehr längst nicht mehr nur in ihrem ursprünglichen Aufgabenbereich tätig, sondern auch im Zivilschutz zunehmend gefordert.
Auch für Kreisbrandrat Holger Herrmann wachsen die Herausforderungen für die Feuerwehren weiter an. Neben der modernen Technik seien vor allem die Menschen entscheidend, die diese beherrschen und bedienen können.
Die feierliche Segnung des Fahrzeugs übernahmen Pfarrer Björn Schukat und Pastoralreferentin Ursula Clasen. Schukat stellte das Motto der Feuerwehr „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ in den Mittelpunkt und dankte im Namen der Kirchen den Feuerwehrleuten, die Zeit und Gesundheit für andere opferten. Die Einweihung wurde musikalisch von der Bläsergruppe der Feuerwehren Altensittenbach, Ellenbach und Hersbruck bereichert.
Besondere Anerkennung erhielten die vier Stammfahrer des ELW, Frank Delling, Lukas Fritsch, Niklas Marienfeld und Jochen Weinmann, die sich intensiv mit der Technik des Fahrzeugs auseinandergesetzt und spezielle Schulungen absolviert haben. Sie erklärten das Fahrzeug den Gästen.