LAUF – Am Freitag, 28. Februar, haben unbekannte Täter gegen 4.30 Uhr einen Geldautomaten in einer Bank-Selbstbedienungsfiliale der Röthenbacher Straße 21 in Lauf gesprengt. Der Automat befand sich praktisch im Rewe-Markt, es handelte sich um einen kleinen Anbau am Eingang.
Wie hoch der Beuteschaden ist, sei derzeit noch unklar, aber Gegenstand der Ermittlungen. Nach ersten Erkenntnissen entstand durch die Sprengung ein Schaden in fünfstelliger Höhe am Gebäude.
Mindestens vier Täter auf der Flucht
Die mindestens vier unbekannten Täter flüchteten in einem dunklen Pkw, Limousine, auf der B14 in Richtung A9. Die Polizei leitete sofort aufwändige Suchmaßnahmen ein. Unter anderem waren Hubschrauber im Einsatz. Die Täter sind aber weiter flüchtig.
Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) hat die Ermittlungen übernommen. Detaillierte Untersuchungen des Sprengstoffes sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut (KTI) des Landeskriminalamtes in München stattfinden.
Zeugenaufruf
Wem sind in den Nachtstunden im Bereich des Tatorts in Lauf verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten? Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?
Gesucht wird auch noch der Fahrer eines roten oder orangenen SUV mit Laufer Kennzeichen, der zum Tatzeitpunkt auf der Röthenbacher Straße unterwegs war. Die Täter müssen mit ihrem Fahrzeug „kurz vor ihm eingeschert sein“, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken berichtet.