Modellprojekt

KI soll Baugrundstücke in Nürnberg aufspüren

Nürnberg braucht mehr Häuser. Nur wohin damit?
Nürnberg braucht mehr Häuser. Nur wohin damit? | Foto: U. J. Alexander/stock.adobe.com2025/01/AdobeStock_309387684-scaled.jpeg

ALTENFURT/FISCHBACH – Wie die Stadt Nürnberg mitteilt, nimmt sie am Modellprojekt Baupotentialregister des Bundes teil. Ziel ist es, Baulücken oder geeignete Flächen für eine Nachverdichtung mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und automatisierten Verfahren besser ermitteln zu können.

Mit dem Projekt soll dem Bedarf an schnell und einfach verfügbaren Informationen zu bebaubaren Grundstücken für den Wohnungsneubau Rechnung getragen werden. „In Nürnberg ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt seit Jahren sehr angespannt, daher freue ich mich über die Fördermittelzusage und die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Baupotentialregisters“, sagt Nürnbergs Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich zum Zuschuss von 230.000 Euro.

Es soll ein digitales Infosystem entstehen, das auf Grundlage von standardisierten Geodaten und eines regelbasierten und vollautomatisch arbeitenden Erhebungsverfahrens Bauflächenpotentiale erkennt und beschreibende Informationen generiert. „Dadurch können Investoren, bauwillige Eigentümer und die Bürgerschaft gezielt angesprochen werden“, erklärt Nürnbergs Planungs- und Baureferent. Nach einer erfolgreichen Probephase für den Nordwesten der Stadt soll die regelbasierte Potentialsuche auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden.

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