Sicherheitsmaßnahmen

Vogelgrippe-Ausbruch: auch Gut Mittelbüg in Schwaig betroffen

Die drei Störche waren zuletzt auf Gut Mittelbüg in Schwaig untergebracht.
Die drei Störche waren zuletzt auf Gut Mittelbüg in Schwaig untergebracht. | Foto: Stefanie Buchner-Freiberger2025/01/20250116_142936__1.jpg

SCHWAIG – In Schwaig befindet sich eine Außenstelle des Nürnberger Tiergartens. Drei Vögel aus dem Zoo sind dort positiv auf das Vogelgrippe-Virus getestet worden und inzwischen verstorben. Weil der Bereich abgegrenzt ist, müssen Geflügelhalter im Nürnberger Land ihre Vögel derzeit nicht aufstallen, sollten jedoch Sicherheitsmaßnahmen einhalten.

Drei Weißstörche aus dem Tiergarten wurden nach Gut Mittelbüg in Schwaig gebracht. Dort sind sie einige Tage später verstorben, und zwar am Aviären Influenza-A-Virus, landläufig als Vogelgrippe bekannt. Wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) nach der Untersuchung von Proben am 16. Januar bestätigte, handelt es sich um den hochpathogenen Subtyp H5N1

Das Veterinäramt des Landkreises Nürnberger Land und das Veterinäramt der Stadt Nürnberg haben für den Tiergarten und die Außenstelle in Mittelbüg spezielle Maßnahmen angeordnet, um eine Weiterverbreitung der Erkrankung zu verhindern. Dazu gehören die sogenannte Aufstallung diverser Vögel, die Untersuchung empfänglicher Vogelarten in der Außenstelle und im Tiergarten selbst sowie spezielle Hygienemaßnahmen, die die Mitarbeitenden im Tiergarten und in der Außenstelle einzuhalten haben. Der Tiergarten Nürnberg bleibt bis auf Weiteres vorsorglich geschlossen.

Für Geflügelhalter in der Region besteht derzeit keine generelle Aufstallungspflicht für Geflügel. Sie sind jedoch angehalten, die Biosicherheitsmaßnahmen, zum Beispiel den Schutz vor Wildvogelkontakt und die generelle Hygiene beim Umgang mit Tieren, zum Schutz ihrer Tierbestände zu überprüfen und streng einzuhalten.

Info: Nähere Informationen stehen in diesem Merkblatt.

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