Ausgleichsfläche: 6000 Bäumchen gepflanzt

Ein Eichenwald entsteht

Rund 6000 Bäumchen pflanzt das Krankenhaus auf einer Ausgleichsfläche in der Nähe der Kläranlage. Ein Zaun soll sie vor hungrigem Wild schützen. | Foto: Dominik Kranzer2024/11/Rummelsberg-Wald-Aufforsten.jpg

Rummelsberg – Für den derzeit entstehenden Ersatzneubau des Krankenhauses Rummelsberg musste Anfang des Kalenderjahres 2023 ein Teil des Kiefernwaldes auf der Baufläche gerodet werden. Nun entsteht auf einer Ausgleichsfläche in unmittelbarer Nähe der Schwarzenbrucker Kläranlage auf 9000 Quadratmetern ein Eichenwald.

Für das Erfüllen der Auflage einer Ausgleichspflanzung im Zuge des Ersatzneubaus Wichernhaus waren die Verantwortlichen auf der Suche nach einem möglichst zusammenhängenden Grundstück – welches im besten Fall noch im Gemeindegebiet Schwarzenbruck liegt. Fündig wurde man bei Kurt und Renate Schrödel, mit denen man sich einigte, die zwei Flurstücke in unmittelbarer Nähe der Kläranlage für diesen Zweck zu nutzen. Der neue Wald wird zu 70 Prozent aus Eichen und zu 30 Prozent aus Nebenbaumarten wie Hainbuche, Winterlinde, Vogelkirsche oder Esskastanie bestehen. Aufgrund der trockenen Bodenverhältnisse kommen bevorzugt Trauben- und Stieleichen zum Einsatz. Insgesamt rund 6000 Setzlinge werden dafür gerade auf der Fläche entlang der ehemaligen Freileitungstrasse eingebracht, die nun im Flächennutzungsplan von Ödland in Waldfläche umgewandelt wurde.

Vor Jahresende abgeschlossen

„Wir sind froh, dass diese Maßnahme nun vor Jahresende abgeschlossen werden kann“, sagt der Klinik-Geschäftsführer Frank Stauch, der glücklich darüber ist, dass die Kompensationsmaßnahme zum einen innerhalb des Gemeindegebietes erfolgt und zum anderen darüber, dass die Fläche größer ist als die Fläche, die für das Bauprojekt gerodet werden musste.

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