Woche des Sehens

Woche des Sehens

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Klar sehen – Therapieoptionen des Grauen Stars

„Wie durch Nebel schauen“ – so beschreiben Betroffene des Grauen Stars ihre visuelle Wahrnehmung. Beim Grauen Star, fachsprachlich „Katarakt“ genannt, trübt sich die Linse des Auges graduell ein, was zu Sehbeeinträchtigungen führt. Der Alterungsprozess ist die Hauptursache für diese Veränderung. Bei Einschränkungen im Alltag kann ein operativer Eingriff die Sicht wieder klären. Dabei wird die getrübte Linse durch eine künstliche ersetzt. Moderne Verfahren machen diesen Eingriff risikoarm und oft ambulant möglich. Nach erfolgreicher Operation gewinnen Betroffene Lebensqualität zurück, sollten jedoch in den ersten Tagen ihre Augen schonen und die Nachsorge beim Augenarzt wahrnehmen.

Klar sehen – wie es nach Sehverlust weitergeht

„Kurz nach meinem 70. Geburtstag bemerkte ich, dass es mir immer schwerer fiel, zu lesen.“ „Ich bin mit 38 Jahren innerhalb ganz kurzer Zeit erblindet und man konnte nichts machen.“ „Ich fuhr auf der Autobahn und hätte fast einen Unfall verursacht, weil ich ein Auto auf der linken Spur nicht gesehen hatte.“ Die Symptome eines Sehverlustes können sehr verschiedenartig sein, aber eine Gemeinsamkeit gibt es: Wenn der wichtigste der fünf Sinne schwindet, hat das in aller Regel gravierende Folgen. Die Woche des Sehens 2024 möchte Menschen, die von einem Sehverlust betroffen sind, Mut machen und sie unterstützen. Dabei geht es nicht nur um technische Hilfsmittel wie Smartphones, Vergrößerungssysteme, Screenreader und Braillezeilen, sondern ebenso um den persönlichen Austausch.

Klar sehen – ein Ziel weltweit

Der Graue Star ist weltweit die häufigste Ursache für Blindheit, wovon 17 Millionen Menschen betroffen sind. Besonders im Alter tritt er auf, aber auch Kinder im globalen Süden leiden darunter. Eine Operation könnte sie heilen, doch viele Familien können sich den Eingriff nicht leisten. Das führt zu einem Leben im Abseits, ohne Bildung und berufliche Perspektive. Die Partner der Entwicklungszusammenarbeit informieren über die Folgen der Blindheit in armen Regionen, bilden lokale Augenärzte aus, unterstützen Krankenhäuser und führen Operationen durch. Josué aus dem Kongo profitierte von diesem Engagement. Dank einer Operation kann er nun sehen und sicher spielen.

Quelle: www.woche-des-sehens

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