POMMELSBRUNN – Die Polizei sucht weiter nach der seit Samstag vermissten 49-jährigen Frau aus Hohenstadt, die – so legen es die Ermittlungen nahe – einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Vom Leichnam der Frau aber fehlt bislang jede Spur. Am Dienstag, 1. Oktober, suchte die Polizei mit einem Hubschrauber die Gegend rund um Pommelsbrunn ab. „Diese Suche hat nichts ergeben“, teilt Heike Klotzbücher, die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, auf Nachfrage der Redaktion mit. Wann und ob auch Gewässer wie etwa der Happurger Stausee oder der Baggersee mit Tauchern abgesucht werden, sei noch nicht klar. Derzeit werte die Kripo die eingegangenen Hinweise zum Fahrzeug des mutmaßlichen Täters aus, wie Klotzbücher erklärt. Die Polizei war am Dienstag, 1. Oktober, mit einem Foto vom Auto des getrennt lebenden Ehemanns der 49-Jährigen an die Öffentlichkeit gegangen. Der 51-Jährige war schnell in den Fokus der Ermittlungen gerückt. Er befindet sich seit Montag in U-Haft. Wie viele Hinweise genau zu dem Fahrzeug eingegangen sind, kann Klotzbücher nicht genau beziffern. Es seien aber etliche, sagt sie. Allein der Artikel unserer Redaktion über den Zeugenaufruf war über 100 Mal auf Facebook geteilt worden. Ob Verwertbares dabei sei, könne Klotzbücher aktuell noch nicht sagen. Dennoch bittet die Polizei auch weiterhin Zeugen, die den Wagen – einen schwarzen VW Tiguan mit dem amtlichen Kennzeichen: LAU-SW 358 – im Zeitraum von Donnerstag, 26. September, 20 Uhr, bis Sonntag, 29. September, 18 Uhr, gesehen haben, sich unter der Telefonnummer (0911) 2112-3333 zu melden.
kb