NÜRNBERGER LAND – Am Sonntagmittag, gegen 12.20 Uhr, ist ein 40-Jähriger und seine 35-Jährige Beifahrerin mit ihrem Pkw die A 9 in Richtung Berlin gefahren. Zwischen der Anschlussstelle Allersberg und dem Autobahndreieck Feucht befuhr der 40-Jährige aus Berlin die linke von drei Fahrspuren mit etwa 250 km/h, als kurz vor ihm plötzlich ein unbekannter Pkw mit deutlich geringerer Geschwindigkeit von der mittleren auf die linke Fahrspur ausscherte. Der 40-Jährige bremste noch, merkte aber, dass es nicht ausreichen würde um ein Auffahren zu verhindern. Deshalb machte er eine Ausweichbewegung nach rechts auf den mittleren Fahrstreifen. Da dort ein weiterer Pkw fuhr, wich er auf den rechten Fahrstreifen aus. Hierbei verlor er jedoch die Kontrolle über seinen Pkw, schleuderte mit dem voran in die rechtsseitige Böschung. Durch eine dort befindliche Bodenwelle hob das Fahrzeug ab, schleuderte gegen einen Baum und blieb schlussendlich senkrecht hängend in einer Baumgruppe zum Stehen.
Durch die Kollision mit dem Baum wurde die Fahrzeugfront vor der A-Säule samt Fahrwerk und Technik vom Fahrzeug abgerissen. Der Pkw, der von der mittleren auf die linke Spur gewechselt hatte, war nicht an der Unfallstelle vor Ort. Der 40-Jährige und seine 35-Jährige Beifahrerin wurden durch den Unfall
schwer verletzt und kamen mit Rettungswägen zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus. Der Pkw wurde durch den Abschleppdienst geborgen. Die Feuerwehr Allersberg war zu Bergung und Absicherung der Unfallstelle vor Ort. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 70.000 Euro.
