LAUF – „Bitte lasst uns diesen Tag nicht als Abschied sehen, sondern eher als den Beginn eines neuen Kapitels“: So begann Jürgen Thoma, Schulleiter der Montessori-Fachoberschule in Lauf, emotional seine Rede bei den Feierlichkeiten zum bestandenen Abitur.
Zuvor betraten die Schülerinnen und Schüler in Kleidern und Anzügen zu dem Song „We are the Champions“ von der britischen Rockband Queen den feierlich geschmückten Vorplatz der Montessori-FOS in der Beethovenstraße. Insgesamt 63 Schüler der 12. und 13. Klasse – 30 Jungen und 33 Mädchen – durften sich über die bestandene Hochschulreife und ihr Abschlusszeugnis freuen.
„Sieben Minuten Zeit“ lautete die Vorgabe der Abiturienten, als sie Jürgen Thoma das Mikrofon für seine Abschlussrede überreichten, wohlwissend, dass es bei ihrem Schulleiter auch einmal länger dauern kann.
Anekdoten aus der Schulzeit
Dieser überschritt die Zeitvorgabe jedoch trotzdem. In seiner Rede bezeichnete Thoma den diesjährigen Abschlussjahrgang als einen, der in besonders guter Erinnerung bleiben werde. Mit sehr persönlichen lustigen sowie emotionalen Anekdoten zu den verschiedenen Zweigen und der vergangenen Schulzeit hob er hervor, dass das familiäre Gemeinschaftsgefühl dieses Jahrgangs das Rezept für die herausragenden Leistungen war. Bevor es zur offiziellen Zeugnisvergabe überging, sprachen auch die stellvertretende Landrätin Gabriele Drechsler, der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Dieter Gabsteiger, der zudem auch in seiner Funktion als Vater anwesend war, und der Elternbeirat lobende Worte an die Schüler.
Mit eigens ausgesuchten Songtiteln traten die Abiturienten anschließend alleine oder auch in Gruppen auf die Bühne. Dabei organisierten sie sich anhand der Zweigzugehörigkeit und der Abschlussklassen. Auf der Bühne erwarteten sie die beiden Schulleiter Jürgen Thoma und Philipp Vanek, um das Zeugnis an die Schüler zu übergeben. Beim abschließenden Händedruck oder der Umarmung flossen auch einige Tränen.
Herausragende Leistungen
Zwei Schülerinnen schafften ihr Abitur mit einem herausragenden Notendurchschnitt von unter 1,0. Lilly Jurowski aus der 12. Klasse des Zweigs Internationale Wirtschaft beendete ihre Schullaufbahn mit einem Notendurchschnitt von 0,99. Noch besser war Lucia Meier, die die 12. Klasse des Gesundheitszweigs sogar mit 0,83 absolvierte.
Nach dem offiziellen Teil ging es an das Buffet. Dazu war auch ein Foodtruck vor Ort und versorgte die Gäste der Feier mit Essen.