NÜRNBERGER LAND – Übertragungsnetzbetreiber Tennet und Vertreter des bayerischen Bauernverbands haben eine Rahmenvereinbarung für den Bau der Juraleitung unterzeichnet. Der Vertrag bildet die Grundlage für die Entschädigungen aller von dem Ersatzneubauprojekt betroffenen Eigentümer. Tennet bezeichnet die Einigung als „eine wichtige Voraussetzung“, damit ab Ende 2030 Strom über die rund 170 Kilometer Juraleitung von Raitersaich in Mittelfranken bis nach Altheim in Niederbayernfließen könne.
Es sei Tennet ein wichtiges Anliegen, die Belange der Landwirtschaft bei der Umsetzung des Leitungsbaus angemessen zu berücksichtigen, meint Tennet-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens in einer Pressemitteilung. „Mit dem vorliegenden Rahmenvertrag für den Bau der Juraleitung haben wir verbindliche Regeln für den Ausgleich dieser Interessen gefunden.“
Als Vorhabenträger muss Tennet die Eigentümer betroffener Grundstücke entschädigen. Die nun vorliegende Rahmenvereinbarung zwischen Tennet und dem Bayerischen Bauernverband legt Regeln für die Entschädigung fest. Details sind noch nicht bekannt.