NÜRNBERGER LAND – Die rund 130 Maler und Lackierer im Landkreis bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar Umwelt (IG BAU) hingewiesen.
„Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle 31 Malerbetriebe im Landkreis Nürnberger Land halten“, sagt die Bezirksvorsitzende
der IG BAU Mittelfranken, Iris Santoro.
Das sei allerdings nur die „absolute Lohnuntergrenze“. Die IG BAU habe auch einen höheren Tariflohn für die Maler und Lackierer durchgesetzt. Der liege jetzt bei 18,87 Euro pro Stunde, so Iris Santoro. Erfahrene Gesellen verdienen damit nach Angaben der IG BAU Mittelfranken gut 3.260 Euro im Monat. Die Gewerkschaft rät allen Beschäftigten, ihren Lohnzettel zu prüfen.
