LAUF – Am Mittwochabend, 15. Mai, hat sich in einer Gemeinschaftsunterkunft im Laufer Gemeindeteil Simonshofen ein versuchtes Tötungsdelikt ereignet. Ein 23-jähriger Tatverdächtiger konnte vor Ort festgenommen werden.
Gegen 18.45 Uhr gerieten zwei Bewohner einer Gemeinschaftsunterkunft in Simonshofen in Streit. Die Streitigkeit der beiden Männer im Alter von 23 und 38 Jahren entwickelte sich daraufhin zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Hierbei stach der 23-Jährige mit einem Messer auf seinen Kontrahenten ein und verletzte diesen schwer.
Alarmierte Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Lauf an der Pegnitz nahmen den 23-jährigen Tatverdächtigen noch vor Ort widerstandslos fest und stellten die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Der 38-jährige Verletzte musste nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus gefahren werden. Er befindet sich derzeit nicht mehr in einem lebensbedrohlichen Zustand.
Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken führte die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort. Zudem erfolgten am Tatort umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch die Kriminalpolizei Schwabach.
Die Schwabacher Mordkommission hat noch am Abend die weiteren Ermittlungen zur Klärung des Geschehens aufgenommen. Der 23-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts strafrechtlich verantworten. Er wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.