Internationaler Frauentag

Die SPD-Frauen im Nürnberger Land luden zur 24. Frauenfilmnacht

Claudia Hälter, ihre Mitstreiterinnen und SPD-Bundestagsabgeordneter für das Nürnberger Land, Jan Plobner, waren beim Filmabend dabei.
Claudia Hälter, ihre Mitstreiterinnen und SPD-Bundestagsabgeordneter für das Nürnberger Land, Jan Plobner, waren beim Filmabend dabei. | Foto: Antje Bezold2024/03/SPD-Frauen.jpeg

NÜRNBERGER LAND – Anlässlich des Internationalen Frauentages hatten die SPD-Frauen Nürnberger Land zur 24. Frauenfilmnacht in die Casino Lichtspiele in Eckental eingeladen, berichten sie in ihrer Pressemitteilung. Gezeigt wurde diesmal der Film „Morgen ist auch noch ein Tag“ aus Italien, der offiziell erst Anfang April in den deutschen Kinos anläuft. Als Hommage an den italienischen Neorealismus erzählt der Film in Schwarz-Weiß-Bildern die Geschichte einer Mutter und Hausfrau, die unter häuslicher Gewalt durch ihren Ehemann leidet und versucht, sich für ihre Tochter auf den langen, steinigen Weg zur eigenen Unabhängigkeit zu machen.

Start mit einem Sekt

Die Besucherinnen wurden von der Vorsitzenden der SPD-Frauen, Claudia Hälter, und dem SPD-Bundestagsabgeordneten für das Nürnberger Land, Jan Plobner, mit einem Glas Sekt empfangen. Nach einer kurzen Begrüßung von Antje Bezold, der Kinobesitzerin, und Jan Plobner ließen sich alle Kinobesucher in das Nachkriegsitalien anno 1946 entführen. Der Film machte bewusst, was Frauen auf dem Weg zur Gleichstellung mittlerweile schon erreicht haben. Aber trotzdem sei der 8. März kein Grund zum Feiern, denn noch immer seien Frauen Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Immer noch gebe es geschlechtsspezifische Unterschiede bei Beschäftigung, Bezahlung und sozialer Sicherung, so die SPD-Frauen in ihrem Schreiben.

2023 haben Frauen pro Stunde durchschnittlich 18 Prozent weniger verdient als Männer (Destatis, 18.1.2024). Mit diesem „Gender Pay Gap“ von 18 Prozent bleibt Deutschland eines der EU-Schlusslichter. Noch größer ist die Lohnlücke nur in Estland (21 Prozent) und Österreich (19 Prozent).

Es gebe noch viel zu tun, damit alle Frauen selbstbestimmt leben können, frei von Gewalt, mit den gleichen Rechten und Chancen wie Männer. Nicht nur am 8. März, sondern 365 Tage im Jahr, sind die SPD-Frauen überzeugt.

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