Gute Tradition

Hersbrucker Stadträte spenden für Frauen in Not

Das Foto zeigt Anja Hacker, Hedwig Hacker, Magdalena Weiß (vorne v. links) mit den Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen sowie den Bürgermeistern Robert Ilg und Peter Uschalt.
Das Foto zeigt Anja Hacker, Hedwig Hacker, Magdalena Weiß (vorne v. links) mit den Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen sowie den Bürgermeistern Robert Ilg und Peter Uschalt. | Foto: Porta/Stadt Hersbruck2024/01/Spende_Sitzungsgelder-scaled.jpg

HERSBRUCK – Das ist seit Jahrzehnten gute Tradition: Die Hersbrucker Stadträte lassen ihre Vergütungen für die letzte Sitzung des Gremiums im Jahr immer einem guten Zweck zukommen.

Die 1000 Euro plus 200 Euro aus dem Verfügungsfonds des Bürgermeisters Robert Ilg gehen dieses Mal an den Verein „Hilfe für Frauen und Kinder in Not Nürnberger Land“, der 2023 auf sein 30-jähriges Bestehen zurückblickte, teilt die Stadt Hersbruck in einer Pressemeldung mit.

Einerseits freue er sich über die wertvolle, ehrenamtliche Arbeit der Vorsitzenden Hedwig Hacker und ihrer 17 Mitarbeiterinnen für Frauen, die unter häuslicher Gewalt leiden, sagte Robert Ilg: „Gleichzeitig erschreckt es mich aber immer wieder, dass wir so einen Verein überhaupt noch brauchen im 21. Jahrhundert.“

Treffen bis Telefon

Bis Anfang Dezember klingelte das Notruftelefon im vergangenen Jahr rund 100 Mal, berichtete zweite Vorsitzende Anja Hacker – die Hilfe reichte dabei von einer Beratung direkt am Telefon über persönliche Treffen im Büro bis zur Vermittlung eines geschützten Platzes in einem Frauenhaus.

Der Notruf unter (09151) 5501 ist montags bis freitags von 18 bis 22 Uhr persönlich besetzt – also dann, wenn andere Beratungsstellen geschlossen haben. Die Nummer ist zudem an 365 Tagen tagsüber von acht bis 18 Uhr erreichbar (auch per E-Mail an [email protected]), ein Rückruf erfolgt dann zeitnah, sagte Schriftführerin Magdalena Weiß.

Weitere Infos unter www.frauenhilfe.org

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