Auszeit

Feuchter Pfarrer Petschat pausiert

Jörg Petschat bei seiner Einführung als Pfarrer in Feucht im Jahr 2010 mit dem damaligen stellvertretenden Landrat Norbert Reh.
Jörg Petschat bei seiner Einführung als Pfarrer in Feucht im Jahr 2010 mit dem damaligen stellvertretenden Landrat Norbert Reh. | Foto: privat2023/10/Pfarrer-Feucht.jpeg

FEUCHT – Nach 13 Jahren Dienst auf der zweiten Pfarrstelle der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Feucht nimmt sich Pfarrer Jörg Petschat eine Auszeit. In einem feierlichen Gottesdienst in der Jakobskirche und bei einem Empfang im Gemeindehaus verabschiedet ihn die Kirchengemeinde.

Pfarrer Roland Thie begrüßte zu diesem Gottesdienst viele Weggefährtinnen und Weggefährten von Jörg Petschat, dazu auch den ersten Bürgermeister Jörg Kotzur und einige Marktgemeinderäte, Dekanin Veronika Zieske und viele Mitarbeitende von Kirchengemeinde und Gemeindeverein.

Letzte Predigt in Feucht

In seiner letzten Predigt als Feuchter Pfarrer betonte Petschat, dass er sich bemüht habe, den vielfältigen Anforderungen des Pfarrberufs gerecht zu werden und dass seine Zeit in Feucht für ihn eine gute Zeit gewesen sei. Dekanin Veronika Zieske aus Altdorf entpflichtete den Geistlichen dann von seinen Aufgaben in der Kirchengemeinde und wünschte ihm für die vor ihm liegende dreijährige Zeit der Beurlaubung alles Gute und Gottes Segen.

Im Gemeindehaus würdigten nach dem Gottesdienst viele Menschen die Arbeit von Pfarrer Jörg Petschat, die Konfirmandinnen, die Mitglieder des Seniorenclubs, der Kirchenchor und der Kirchenvorstand sowie das Team der Hauptamtlichen. Letztere ließen sich etwas sehr Originelles einfallen: auf die Melodie der Liedes „Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön“ dichteten sie einen humorvollen Rückblick auf die Zusammenarbeit mit dem scheidenden Kollegen und animierten alle Anwesenden, beim Refrain kräftig mit einzustimmen.

Jörg Petschat bedankte sich für die Würdigung und Verabschiedung. Die Beweggründe für seine Pause seien privater Natur, teilt Pfarrer Roland Thie mit. Nach mehreren Jahrzehnten im Dienst habe er sich eine Auszeit gewünscht.

Petschat wird mit seiner Frau Kerstin weiterhin in seinem Privathaus in Feucht wohnen bleiben, allerdings für die nächsten drei Jahre von der Landeskirche ohne Bezüge beurlaubt. Er werde laut Pfarrer Thie sicherlich weiterhin zu sehen sein und sich vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle in der Kirchengemeinde einbringen. Falls der ausgeschiedene Pfarrer nach seiner Auszeit zurückkommen möchte in den Pfarrdienst, müsste er sich neu auf eine Pfarrstelle bewerben.

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