Stimmkreis Nürnberg-Ost

Kandidatencheck: Roland Hübscher (AfD)

Roland Hübscher (AfD)
Roland Hübscher (AfD) | Foto: privat2023/09/Kandidaten-Huebscher.jpeg

NÜRNBERGER LAND – Für den Kandidatencheck wurden den Direktkandidaten der im Landtag und im Bundestag vertretenen Parteien Fragen zu verschiedenen Politikfeldern gestellt. Die Fragen behandeln die Themen Energiewende, Gesundheit und Bildung. Was Roland Hübscher (AfD) aus dem Stimmkreis Nürnberg-Ost geantwortet hat.

Mehr Windräder, mehr Photovoltaikanlagen – und dazu noch große Stromtrassen? Wie gelingt der Ausbau der Erneuerbaren Energien in unserer Region?

Hübscher: Entscheidend ist es, eine nachhaltige und für die Wirtschaft und die Bürger bezahlbare Energieversorgung sicherzustellen. Der Ausbau Erneuerbarer Energien sollte nicht um jeden Preis und mit Augenmaß erfolgen. Der Ausstieg aus der modernen Kernenergie war ein Fehler und muss rückgängig gemacht werden.

Zahlreiche Krankenhäuser sind in wirtschaftlicher Schieflage, außerdem fehlt es an Personal. Was muss die Landespolitik unternehmen, um die Gesundheitsversorgung zu sichern?

Hübscher: Auch hier liegt der Fehler in der Vergangenheit. Die Gesundheitsversorgung sollte als staatliche Verpflichtung gegenüber den Bürgern angesehen werden. Gewinnerzielungsabsichten müssen in den Hintergrund treten, jedoch sollte natürlich auf Effizienz geachtet werden. Arbeitsbedingungen und Bezahlung sollten verbessert werden, soziale Berufe generell viel mehr wertgeschätzt werden.

Wie schafft es der Freistaat, seine Schulen in Zukunft mit ausreichend vielen Lehrern auszustatten?

Hübscher: Jedenfalls nicht dadurch, dass Lehrer aus anderen Ländern und Staaten mit Geld von dort abgeworben werden. Das ins Wanken geratene Bildungssystem ist grundsätzlich zu stabilisieren. Der Lehrerberuf sollte in erster Linie wieder der Wissensvermittlung dienen und keinesfalls mit Aufgaben überfrachtet werden, welche eigentlich im Bereich der Familie angesiedelt sein sollten.

Fragen: Andreas Sichelstiel

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