FEUCHT – Am Mittwoch hat der 1. SC Feucht im Trainingslager in der Türkei in Side sein erstes Testspiel bestritten. Gegner war der VfB Hohenleipisch 1912 aus der Landesliga Süd in Brandenburg, der in seiner Spielklasse auf Platz zehn liegt. Feucht gewann die Partie relativ mühelos mit 4:1. Die Treffer erzielten Yasar Kaya per Elfmeter (29.), Nico Wessner (43. und 84.) und Szymon Pasko (76.).
Endlich auf richtigem Rasen zu spielen war am Dienstagmittag ein tolles Erlebnis. Der Gegner VfB Hohenleipisch hatte durchschnittliches Landesliga-Niveau. Die Feuchter Truppe wurde richtig gefordert, löste die Aufgabe aber mit Bravour. „Es war ein ordentliches Spiel, in dem wir auch gefordert wurden. Wir haben defensiv sehr gut gearbeitet, haben fast nichts zugelassen. Daher war das Gegentor kurz vor Schluss doch etwas ärgerlich”, beschrieb Schlicker die 90 Minuten.
Feucht übernahm von Beginn an das Kommando und war spielbestimmend. Nach einem Foul im Strafraum an Michael Eckert war es Yasar Kaya, der den Torreigen vom Punkt mit dem 1:0 eröffnete (29.). Kurz vor der Pause war es Kaya, der für Nico Wessner auflegte, der zum 2:0 traf (43.). Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild.
16 Grad plus
Der SC erstickte die Bemühungen der Brandenburger zumeist im Keim und war selbst das aktivere Team. Nicolae Oltean bereitete für Szymon Pasko vor, der Pole erzielte das 3:0 (76.). Den Schlusspunkt setzte Wessner mit dem 4:0 (84.). Kurz vor dem Abpfiff dann noch das ärgerliche Gegentor, das bei mehr Konsequenz in der Abwehr vermeidbar gewesen wäre.
Die Rahmenbedingungen im Trainingslager in Side sind hervorragend, Feuchts Trainer Florian Schlicker ist zufrieden. Hotel, Wetter und Platz passen. Am Montag hatte es sogar 16 Grad plus, Wetter für kurze Ärmel. „Der Platz ist super, das macht richtig Spaß.“
Das ist im Winter genau die richtige Abwechslung zu den winterlichen Bedingungen in der Heimat. Daher läuft die Vorbereitung in dieser Woche optimal. Am Samstag wollen die Feuchter noch ein zweites Testmatch bestreiten, ehe sie am Sonntag wieder zurückfliegen. Der Gegner steht aber noch nicht fest.