FEUCHT – Im Feuchter Freibad herrscht Hochbetrieb. Damit pünktlich zur Eröffnung der Badesaison am 22. April alles passt, gehen derzeit die Handwerker im Feuchtasia ein und aus. Der Winter hat seine Spuren hinterlassen. So fielen beispielsweise zahlreiche Fliesen im Sport- wie im Spaßbecken dem strengen Frost im Januar zum Opfer und mussten erneuert werden.
Neben den Handwerkern ist auch Adrian Fota, der Leiter des Bads, mit seinem sechsköpfigen Team im Einsatz. Für die Männer und Frauen stehen in erster Linie Reinigungsarbeiten an.
Viele Fliesen kaputt
Werkeleiter Raimund Vollbrecht zieht nach dem relativ harten Winter Bilanz: Neben vielen kaputten Kacheln in den Becken schmerzt die Betreiber des Bads auch das Absterben vieler Bäume auf der Liegewiese. Insgesamt zwölf alte Kiefern waren nach einem Borkenkäferbefall im vergangenen Jahr so geschwächt, dass sie jetzt gefällt werden mussten.
Damit das Bad auch weiterhin seinem Untertitel „Waldbad im Grünen“ gerecht wird, pflanzen die Feuchter Gemeindewerke neue Bäume nach. Laubbäume sollen es sein, die dann auch mehr Schatten spenden als ihre abgestorbenen Vorgänger. Und die neuen Bäume sollen bereits eine bestimmte Höhe und einen entsprechenden Stammumfang haben, damit die Badegäste nicht jahrelang warten müssen, bis die Schattenspender ausgewachsen sind.
Der Vorverkauf für die Saisonkarten läuft bereits, an den Preisen (130 Euro) hat sich gegenüber dem Vorjahr nichts geändert, die bleiben auch bei den anderen Tickets gleich. Unverändert auch die Öffnungszeiten in Bad und Sauna: Morgens geht es um 9 Uhr los, um 19 Uhr ist letzter Einlass ins Freibad, geschlossen wird das Bad um 20 Uhr. Mittwochs ist Frühschwimmer-Tag, dann öffnet das Bad bereits um 7 Uhr.
Beliebtestes Bad der Region
Die Hörer von Radio Charivari haben im vergangenen Jahr das Feuchtasia zum schönsten und beliebtesten Freibad weit und breit gewählt. Dabei stand das Feuchter Bad in Konkurrenz zu zahlreichen Bädern aus der gesamten Region.
„Es ist schön, dass das große Engagement unseres Freibadteams von unseren Gästen wahrgenommen wird und zu einem derart guten Ergebnis führt“, so der Geschäftsführer der Gemeindewerke Raimund Vollbrecht.
Am 22. April öffnen sich also wieder die Pforten für die Wasserratten. Eine Woche später nehmen dann die Mitglieder des Schiffsmodellbau-Clubs Nürnberg das Spaßbecken für ihre Fahrten mit naturgetreu nachgebauten Segelschiffen, U-Booten, Kreuzern und Dampfern in Beschlag. Traditionell stellen die Modellbauer dann übers Wochenende ihre Schiffe im Feuchtasia aus.