SCHNAITTACH — Zum 31. Schnaittacher Herbstmarkt am Wahlsonntag blieb das sonst übliche Durchdrängen zunächst aus, obwohl insbesondere der Nachmittag hervorragend besucht war und die Aussteller zufrieden waren.
Einige Lücken in der Erlanger und Nürnberger Straße entstanden durch die Auflagen des Ordnungsamts, um im Notfall einen Rettungsweg für die Feuerwehr zu haben. Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Harald Leupold, spricht dessen ungeachtet von einem gelungenen Tag in der Marktgemeinde.
Dies sahen auch die Gäste so, die sich bei wolkenlosen Himmel und Sonnenschein pur Kaffee und Kuchen schmecken ließen. Am Marktplatz standen Tische und Bänke, die auch gut genutzt wurden, um einen Halt einzulegen und die Füße auszustrecken.
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Zufällig kamen auch Dagmar und Jochen Sedler auf ihrer Radtour von Nürnberg nach Betzenstein auf den Schnaittacher Marktplatz. Beide waren begeistert vom Herbstmarkt und schoben ihre Räder durch die Erlanger Straße. „Wir haben nur freundliche Gesichter gesehen“, sagt die Frau und deutet an, im nächsten Jahr in Ruhe über den Markt zu schlendern.
Drei Bands spielten auf
Drei Musikbands traten auf. In der Nürnberger Straße spielte die Musikinitiative, unterstützt durch die beiden Gitarristen von „Evergreen Heroes“. Am Markplatz sorgte die Band „Sound Service“ für Unterhaltung und in der Erlanger Straße waren die „Dachse“ musikalisch aktiv. Vater Günter und Sohn Dominik waren zum ersten Mal beim Herbstmarkt dabei. Zwischendrin spielten sie auch als Straßenmusikanten mitten unter den Gästen ohne Verstärker Lieder für die Besucher.

Ebenfalls zum ersten Mal am Herbstmarkt mit ihrer Handwerkskunst vertreten, stellte Hanna Gabler aus Spalt ihre Werke aus der Töpferwerkstatt vor. Etwas außerhalb des Schnaittacher Kernbereichs, am Vereinsheim, spielte die Jugendgruppe des Theatervereins Edelweiß das Stück „Die Leiche ist nicht tot zu kriegen“.
Die neuen Automodelle von verschiedenen Herstellern fanden auch außerhalb des Marktplatzes ihren Stellplatz. Interessierte Automobilkunden mussten halt die Erlanger Straße bis zur Allee hochlaufen oder sich in der Nürnberger Straße umsehen. Dazwischen waren etliche Vereine und gemeinnützige Institutionen mit ihren Ständen vertreten.
Insgesamt eine ausgewogene Programvielfalt für Jung und Alt. Schhnaittachs Bürgermeister Frank Pitterlein sieht den Herbstmarkt schon lange tief verwurzelt im Jahreskalender des Marktes, „ich freue mich jedes Mal auf die Stammgäste“.