Zusammenschluss

Wärmeplanung: Vier Landkreis-Kommunen, ein Ziel

Leinburgs Zweiter Bürgermeister Christian Palm (4. von rechts) beim Treffen mit Vertretern der Stadt Röthenbach sowie den Gemeinden Schwaig und Rückersdorf.
Leinburgs Zweiter Bürgermeister Christian Palm (4. von rechts) beim Treffen mit Vertretern der Stadt Röthenbach sowie den Gemeinden Schwaig und Rückersdorf. | Foto: Gemeinde Leinburg2024/07/Waermeplanung-NBG-Land.jpg

NÜRNBERGER LAND – Die Stadt Röthenbach an der Pegnitz und die Gemeinden Rückersdorf, Leinburg und Schwaig haben sich dazu entschieden, gemeinsam eine kommunale Wärmeplanung durchzuführen, die im April 2024 begonnen hat. Bei einem ersten Treffen wurden die Rahmenbedingungen und das weitere Vorgehen diskutiert und beschlossen.

Hintergrund ist, dass Deutschland bis 2045 (Bayern 2040) die Klimaneutralität anstrebt. Dieses rechtlich bindende Ziel gilt auch für die Wärmeversorgung, was bedeutet, dass diese innerhalb der kommenden Jahre in jeder Kommune auf der Basis von erneuerbaren Energien und unvermeidbarer Abwärme erfolgen muss.

Inhalt der kommunalen Wärmeplanung wird sein, ein strategisches Konzept für die Kommunen zu erstellen, was bedeutet, dass die Ortsteile bezüglich der Möglichkeiten zur Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien beleuchtet und potenzielle Lösungen sowie Maßnahmen definiert werden. Am Ende wird für jede Kommune ein individueller Wärmeplan vorliegen. Da die privaten Haushalte eine entscheidende Rolle in der Wärmewende darstellen, lädt die Stadt Röthenbach an der Pegnitz zusammen mit den drei anderen Gemeinden alle Bürger zu einer ersten Informationsveranstaltung am Mittwoch, 17. Juli, um 18 Uhr in die Karl-Diehl-Halle (Werner-von-Siemens-Allee 25) ein. Dort wird das Ingenieurbüro Zeitgeist Engineering aus Nürnberg eine Einführung in das Thema Kommunale Wärmeplanung und eine Erläuterung der nächsten Schritte im Projektablauf geben. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für Fragen und Diskussion.

In einem zweiten Termin laden die Stadt und die drei Gemeinden auch die relevanten Akteure – beispielsweise aus der Industrie – ein, um diese in den Prozess einzubinden und sich auszutauschen. 

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