Bauarbeiten an den Bahnbrücken

Ab 23. August ist im Pegnitztal Endstation

Ab 24. August ist hier komplett dicht. | Foto: S. Fuchs2019/08/EUe.jpg

ARTELSHOFEN – Wie bereits im Zusammenhang mit dem Bahnbrückenbau in Enzendorf berichtet, ist auf der zweigleisigen Bahnlinie Hersbruck und Neuhaus vom 23. August (20 Uhr) bis 10. September (4 Uhr) eine Totalsperrung vorgesehen, um Arbeiten an den Brückenbaustellen in Güntersthal, Steinbruch, Enzendorf und Artelshofen durchzuführen.

Was den Fahr- und Fußgängerverkehr anbelangt, ist auch der westlich der Eisenbahnunterführung bei Bahnkilometer 40,910 gelegene Bereich von Unterartelshofen betroffen, für den im genannten Zeitraum in Richtung Staatsstraße keine Verbindung besteht. In einem an alle Anwohner gerichteten Rundschreiben der DB ist genau aufgelistet, in welcher Zeit es heuer und 2020 zu Umleitungen und Einschränkungen für Pkw- und Fußgängerverkehr kommt.

Gehweg ist dicht

So sind bis 24. August baubedingt kurzzeitige Straßensperrungen möglich, ansonsten soll es keine Einschränkungen geben. In der Sperrpause vom 24. August bis 10. September dürfen dann Autos die Eisenbahnüberführung nicht passieren. Aus Sicherheitsgründen gilt das auch für Fußgänger, die weder unter der Brücke durchgehen noch im Bereich der Gleise queren dürfen.

Eine Umfahrung erfolgt über die ausgewiesene Umleitungsstrecke „Alter Berg“ und den geschotterten Feldweg Richtung Astschnittdeponie an der Stöppacher Straße in Vorra. Zudem wird die Zufahrt zur Straße „Ins Engenthal“ über die ertüchtigte Überführung über den Rumpelbach geleitet.

Für Fußgänger steht ein Shuttlebus beziehungsweise Sammeltaxi bereit. Hier besteht über die Firma Meidenbauer Regiobus die Möglichkeit, das bereits aus Phasen von niedrigem Transportaufkommen bekannte Ruftaxi anzufordern (Tel. 09665/95044).

Der Zu- und Ausstieg ist an den Haltestellen „Beim Pechwirt“, Rathaus Vorra, Parkplätze neben der Eisenbahnüberführung oder dem Senioren- und Pflegezentrum möglich. Der Abruf erfordert einen rund zweistündigen Vorlauf. Das Angebot kann zwischen 8.30 und 20 Uhr genutzt werden.

Fragen an Gemeinde

Die Verantwortlichen der DB Netz AG seien bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem ließen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht ausschließen. Bei Fragen wird um direkten Kontakt zur Gemeindeverwaltung gebeten, die die Anliegen an die Verantwortlichen bei der DB Netz weiterleitet.

Diplom-Ingenieur Markus Meier von der DB-Bauüberwachung weist zudem darauf hin, dass bei einer Beerdigung – der Trauerzug führt in der Regel von der Kirche durch die Bahnunterführung zum Friedhof – werde man nach Möglichkeit einen zeitlich begrenzten Baustopp einlegen.

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren